Spiele des Kalten Krieges: Propaganda, die Olympischen Spiele und die Außenpolitik der USA

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Spiele des Kalten Krieges: Propaganda, die Olympischen Spiele und die Außenpolitik der USA (C. Rider Toby)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „Cold War Games“ von Toby Rider bietet eine eingehende Untersuchung der Überschneidung zwischen den Olympischen Spielen und der US-Propaganda während des Kalten Krieges, insbesondere in den 1950er Jahren. Es liefert dem Leser wichtige Hintergrundinformationen über die olympische Bewegung und die verdeckten Bemühungen der US-Regierung im Bereich des internationalen Sports als psychologische Taktik gegen die Sowjetunion. Während die frühen Dynamiken des Kalten Krieges effektiv behandelt werden, kommt die Darstellung späterer wichtiger Ereignisse wie des US-Boykotts 1980 zu kurz.

Vorteile:

Eingehende Recherchen über die Olympischen Spiele und die Propaganda des Kalten Krieges
liefert Hintergrundinformationen für Leser, die sich mit dem Thema noch nicht befasst haben
informativ über Partnerschaften zwischen der US-Regierung und Privatpersonen
fesselnde Gesamterzählung.

Nachteile:

Begrenzter Fokus auf spätere Ereignisse wie den Boykott von 1980; die Andeutung einer massiven Regierungsverschwörung wird heruntergespielt, was vielleicht nicht den Erwartungen einiger Leser entspricht.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Cold War Games: Propaganda, the Olympics, and U.S. Foreign Policy

Inhalt des Buches:

Es ist der frühe Kalte Krieg.

Die Sowjetunion scheint unaufhaltsam auf dem Vormarsch zu sein und versucht, die Olympischen Spiele als Mittel zur Förderung des internationalen Kommunismus zu nutzen. Als Antwort darauf konzipieren die Vereinigten Staaten eine subtile, weitreichende Kampagne zur psychologischen Kriegsführung, um den sowjetischen Vormarsch zu stoppen.

Toby C. Rider schildert auf der Grundlage neu freigegebener Materialien und Archive, wie die US-Regierung die Olympischen Spiele in der angespannten Frühphase des Kalten Krieges zur Förderung der Demokratie und ihrer eigenen politischen Ziele nutzte. Rider zeigt, wie die Regierung, obwohl sie durch die Traditionen gegen eine Einmischung in die Spiele eingeschränkt war, sich der Entdeckung entzog, indem sie mit privaten Gruppen zusammenarbeitete, darunter auch heimlich finanzierte A(c)migrA(c)-Organisationen, die ihre Heimatländer von der sowjetischen Kontrolle befreien wollten.

Gleichzeitig eigneten sich die Vereinigten Staaten die olympischen Austragungsorte an, um das amerikanische wirtschaftliche und politische System zu fördern, während die Regierung hinter den Kulissen versuchte, das Internationale Olympische Komitee heimlich zu manipulieren. Rider geht auch auf die Kampagnen ein, mit denen Propagandamaterial rund um den Globus verschickt wurde, als die Vereinigten Staaten die Kultur im Allgemeinen und den Sport im Besonderen mobilisierten, um die kommunistische Bedrohung zu bekämpfen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780252081699
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2016
Seitenzahl:256

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