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Fields of Play: Sport, Race, and Memory in the Steel City
Die Amerikaner lieben Sport, vom Basketball in der Nachbarschaft bis zur National Football League und allem, was dazwischen liegt. Während keine Stadt die Verbindung zwischen sportlichen Spielen und Gemeinschaft besser demonstriert als Pittsburgh, Pennsylvania, zeigt die übliche Assoziation der professionellen Sportteams der Stadt mit ihrer industriellen Vergangenheit eine weiße, nostalgische Perspektive, die die Stimmen vieler ausschließt, die in den Minen und Fabriken arbeiteten und auf den lokalen Feldern spielten.
In dieser originellen und lyrischen Geschichte schließt Robert T. Hayashi diese Lücke, indem er die übersehenen Geschichten der weniger berühmten Sportler der Region aufdeckt und erzählt: Chinesische Baseballspieler, schwarze Jägerinnen, jüdische Sommercamper und Fußballstars aus dem Kohlebergbau. Diese Athleten schufen eigene Spielräume und forderten gleichzeitig den gleichen Zugang zu den Möglichkeiten der Region auf und neben dem Spielfeld.
Fields of Play verknüpft persönliche Erzählungen mit Berichten aus den Medien, der Populärkultur, Rechtsfällen und Archivquellen und zeigt detailliert, wie mächtige Personen und Organisationen die Freizeitgestaltung nutzten, um ihre Interessen zu fördern und die öffentliche Erinnerung zu prägen. Indem er diese gründliche Archivrecherche mit der Stimme eines Dichters kombiniert, schildert Hayashi anschaulich, wie Kohlestädte, Siedlungshäuser, städtische Schwimmbäder, staatliche Spielfelder, Stadien und die Wahrzeichen der Stadt, die Flüsse, allesamt Schauplätze des Kampfes um Integration und die Bedeutung des Spiels in der Stahlstadt waren.