
Modes of Play in Eighteenth-Century France
Dieser Band versammelt verschiedene kritische Perspektiven zum Thema Spiel - von Puppen, Bilboquets und Lotterien bis hin zum Schreiben selbst - und bietet neue Einblicke in die Art und Weise, wie das Spiel im Frankreich des achtzehnten Jahrhunderts genutzt wurde, um die Welt darzustellen und neu zu erfinden.
Die Autoren dokumentieren verschiedene Formen des Spiels und stellen Theorien zu dessen Beziehung zu Recht, Religion, Politik und Wirtschaft auf. Ebenso wichtig war die Rolle des „Spiels“ in den Stücken und die Funktion der theatralischen Darbietung, die unseren Platz im Universum widerspiegelt und oft in Frage stellt.
Diese Aufsätze erinnern uns daran, dass der Geist des Theaterspiels im „Zeitalter der Vernunft“ sehr lebendig war und seinen Akteuren die Möglichkeit bot, sich mit „ernsteren“ Themen wie freiem Willen und Determinismus, Illusionen und Zweideutigkeiten oder Zufall und Ungleichheit auseinanderzusetzen. Dies ist die erste umfassende Studie in englischer Sprache, die sich mit den verschiedenen Formen des Spiels im Frankreich der Aufklärung befasst und sicherlich für neugierige Leser aller Fachrichtungen von Interesse sein wird.