Spieltheorie und der Gesellschaftsvertrag, Band 1: Fair spielen

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Spieltheorie und der Gesellschaftsvertrag, Band 1: Fair spielen (Ken Binmore)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Ken Binmores Buch baut auf John Rawls' „Theorie der Gerechtigkeit“ auf und führt eine moderne Perspektive durch ein zweistufiges Verhandlungsspiel ein. Er bezieht Kritiken aus dem Utilitarismus ein und behält gleichzeitig die Grundlagen der Theorie des Gesellschaftsvertrags bei, was es zu einer anspruchsvollen Lektüre für alle macht, die an sozialem Fortschritt interessiert sind.

Vorteile:

Er setzt sich mit klassischen philosophischen Debatten auseinander, wendet spieltheoretische Konzepte effektiv an, bietet neue Einblicke in die Gesellschaftsvertragstheorie und regt zu einer eingehenden Betrachtung der ethischen Grundsätze in der Gesellschaft an.

Nachteile:

Kann für Leser, die mit der Spieltheorie oder dem philosophischen Hintergrund nicht vertraut sind, eine Herausforderung darstellen und erfordert möglicherweise ein höheres Maß an Engagement und Verständnis.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Game Theory and the Social Contract, Volume 1: Playing Fair

Inhalt des Buches:

Binmore argumentiert, dass die Spieltheorie ein systematisches Instrument für die Untersuchung ethischer Fragen darstellt. In Game Theory and the Social Contract argumentiert Ken Binmore, dass die Spieltheorie ein systematisches Instrument zur Untersuchung ethischer Fragen darstellt.

Seine Neuinterpretation der klassischen Ideen des Gesellschaftsvertrags in einem spieltheoretischen Rahmen führt zu neuen Einsichten in grundlegende Fragen der Sozialphilosophie. Er ebnet den Weg für dieses ehrgeizige Unterfangen, indem er sich zunächst auf grundlegende Fragen konzentriert - mit besonderem Augenmerk auf die Mängel der jüngsten Versuche, spieltheoretische Ideen in die soziale und politische Philosophie zu importieren.

Binmore zeigt, wie Ideen aus den klassischen Darstellungen von Harsanyi und Rawls eine Synthese ergeben, die mit der modernen Theorie der nicht-kooperativen Spiele vereinbar ist. Dabei weist er auf logische Schwächen in anderen Analysen sozialer Kooperation und Koordination hin, wie sie etwa von Rousseau, Kant, Gauthier und Nozick angeboten werden. Er argumentiert überzeugend, dass ein Großteil der aktuellen Literatur eine fehlerhafte Analyse eines irrelevanten Spiels ausarbeitet.

Game Theory and the Social Contract macht spieltheoretische Ideen auch für diejenigen zugänglich, die nur über begrenzte Kenntnisse auf diesem Gebiet verfügen. Das Lehrmaterial ist in die Erzählung eingeflochten, die mit vielen einfachen Beispielen illustriert ist, und der mathematische Inhalt wurde auf ein Minimum reduziert.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780262529433
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)