Bewertung:

Das Buch erforscht die unerzählte Geschichte der ersten Spione Israels und konzentriert sich auf vier mizrachische jüdische Männer, die für die arabische Sektion arbeiteten, bevor Israel ein Staat wurde. Es befasst sich mit Themen wie Identität, Aufopferung und der chaotischen Geburt einer Nation und beleuchtet die oft übersehenen Beiträge der mizrachischen Juden.
Vorteile:Die Leser fanden das Buch faszinierend, eindrucksvoll und gut recherchiert, mit einer fesselnden Erzählung und einer lebendigen Darstellung des historischen Kontextes. Viele schätzten die Fokussierung auf die Erfahrungen der Mizrachis und die Erzählungen von Spionen aus dem wirklichen Leben, die sowohl informativ als auch fesselnd waren.
Nachteile:In einigen Rezensionen wurde bemängelt, dass es dem Buch an Spannung fehle und dass es möglicherweise nicht alle Leser in vollem Umfang fesseln könne, da einige es schwierig fanden, das Interesse über längere Zeit aufrechtzuerhalten. Kritik gab es auch an der Darstellung der aschkenasischen und sephardischen Dynamik durch den Autor, wobei einige Erzählungen zu detailliert oder verworren waren.
(basierend auf 84 Leserbewertungen)
Spies of No Country: Israel's Secret Agents at the Birth of the Mossad
"Wundersam... Fesselnd... Durchdringend." -- The New York Times Book Review
Matti Friedmans preisgekrönte Geschichte von Israels ersten Spionen hat alle Tropen eines Spionageromans, einschließlich Doppelzüngigkeit, Verrat, Verkleidung, geheime Treffen, Bluff und doppelter Bluff - aber es ist alles wahr.
Die Geschichte von Matti Friedman, Journalist und preisgekrönter Autor, über Israels erste Spione liest sich wie ein Spionageroman - aber es ist alles wahr. Die vier Agenten, die im Mittelpunkt dieser Geschichte stehen, gehörten zu einer zusammengewürfelten Einheit, die als Arabische Sektion bekannt ist und während des Zweiten Weltkriegs von britischen Spionen und jüdischen Milizenführern in Palästina gegründet wurde. Die Einheit, die nachrichtendienstliche Informationen sammeln und Sabotageaktionen durchführen sollte, bestand aus Juden, die in der arabischen Welt beheimatet waren und daher leicht arabische Identitäten annehmen konnten.
Im Jahr 1948, als die Existenz Israels auf der Kippe stand, gingen diese Männer undercover nach Beirut, wo sie die nächsten zwei Jahre von einem Zeitungskiosk aus operierten, Geheimdienstinformationen sammelten und über ein Funkgerät, dessen Antenne als Wäscheleine getarnt war, Nachrichten nach Israel sandten. Von dem Dutzend Spione, die bei Kriegsausbruch in der arabischen Abteilung tätig waren, wurden fünf gefasst und hingerichtet. Doch am Ende sollte die arabische Sektion zur Keimzelle des Mossad werden, Israels gepriesenem Geheimdienst.
In Spies of No Country geht es um die schlüpfrigen Identitäten dieser jungen Spione, aber auch um die komplizierte Identität Israels, eines Landes, das sich als westlich präsentiert, aber in Wirklichkeit mehr Bürger mit Wurzeln und Traditionen aus dem Nahen Osten hat, wie die Spione in dieser Geschichte. Sorgfältig recherchiert und meisterhaft erzählt, ist Spies of No Country ein augenöffnender Blick auf die Paradoxien des Nahen Ostens.