Bewertung:

The Great Game bietet eine Erkundung des britischen Geheimdienstes während der viktorianischen Ära, wobei der Schwerpunkt auf Spionageaktivitäten liegt, die sich aus der Sorge um Russland, insbesondere um Indien, ergeben. Während einige Leser den historischen Kontext und die detaillierten Beschreibungen zu schätzen wissen, finden andere den Schreibstil umständlich und die ersten Kapitel verwirrend.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert mit vielen historischen Namen und Verweisen
⬤ bietet eine gute Einführung in den britischen Geheimdienst und die Spionage während der viktorianischen Ära
⬤ anschauliche Darstellung Indiens und der relevanten Kriege
⬤ spezifische Kapitel, wie die über die Zulu- und Anglo-Buren-Kriege, sind leichter zu verfolgen.
⬤ Schwerer und verwirrender Schreibstil
⬤ frühe Kapitel sind schwer zu durchschauen und es fehlen klare Zusammenfassungen von Erfolgen und Misserfolgen des Geheimdienstes
⬤ einige Leser finden den Satzbau und den Fluss mangelhaft, was zu Frustration und Verwirrung führt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Spies in the Empire: Victorian Military Intelligence
Über den militärischen Nachrichtendienst und die Geheimdienste, die ihre Wurzeln im 20. Jahrhundert haben, sind viele Bücher geschrieben worden, aber es gibt nur sehr wenige, die sich mit den Aktivitäten der Männer befassen, die an der Gründung dieser faszinierenden Institution beteiligt waren.
Seine Ursprünge liegen in der britischen Armee: von den Anfängen in der topographischen Abteilung bis zum Burenkrieg, als verschiedene Faktoren die Aufbauarbeit des späteren MI5 (gegründet 1909) ermöglichten. Unglaublich, dass es in den 1840er Jahren zwei riesige Armeen gab, die beide dem Staat und der Königin dienten, aber kein formell organisiertes militärisches Nachrichtendienstbüro. Diese Unkenntnis des Feindes führte zu vielen verpfuschten und blutigen Gefechten, wie dem berüchtigten „Angriff der leichten Brigade“.
Die spannende Geschichte der verschiedenen Nachrichtendienste der Streitkräfte im viktorianischen Zeitalter ist eine Geschichte von Einzelpersonen, Abenteurern und kleinen Ad-hoc-Gremien, die von den Befehlshabern eingerichtet wurden, wenn es nötig war. Stephen Wades fesselndes Buch enthüllt die unsicheren Grundlagen einer der bekanntesten und renommiertesten Organisationen des Landes und zeichnet die verschiedenen Elemente nach, aus denen sich nach und nach die nachrichtendienstlichen und politischen Zweige des britischen Geheimdienstes zusammensetzten.