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Spirituality and its Evolution: India, A Torch Bearer
Die frühen Homo sapiens, die Vorfahren des modernen Menschen, hatten vor etwa 30-40 Tausend Jahren auf zeremonielle Bestattungen zurückgegriffen, um das Wohlergehen der Seelen im Jenseits zu sichern, was darauf hindeutet, dass sie an eine Art elementare Spiritualität glaubten.
Dieser Glaube des Homo sapiens führte später zu einem wachsenden Glauben an Animismus und Schamanismus. Der Wendepunkt in der Lebensweise des Homo sapiens kam vor etwa 11700 Jahren mit dem Aufkommen des wärmeren Klimas des Holozäns, das den Anbau von Getreide, Feldfrüchten und die Aufzucht von Tieren ermöglichte, während die Menschen als sesshafte Ackerbauern lebten.
Die Sicherheit von Nahrung und Unterkunft führte zu einer kognitiven Revolution im Menschen, die zur Entwicklung von Glauben und Religionen führte. Yoga und Askese wurden in der Indus-Tal-Zivilisation erfunden und entzündeten das Licht der Spiritualität für die ganze Welt. Neurowissenschaftler haben in letzter Zeit eine Reihe von Untersuchungen über die Auswirkungen der Meditation auf das Gehirn durchgeführt.
Auf der Grundlage der Ergebnisse vermuten die Neurowissenschaftler, dass das Gefühl der Religiosität, Göttlichkeit oder Spiritualität durch die Auswirkungen von Meditationspraktiken erzeugt wird und dass solche Gefühle durch die Manipulation bestimmter Gehirnregionen künstlich wiederhergestellt werden können. In dem Buch werden daher alle damit zusammenhängenden Fragen zur Spiritualität kurz erörtert.