Spitfire, Mustang und der „Meredith-Effekt“: Wie ein sowjetischer Spion den Verlauf des Zweiten Weltkriegs verändern half

Bewertung:   (4,7 von 5)

Spitfire, Mustang und der „Meredith-Effekt“: Wie ein sowjetischer Spion den Verlauf des Zweiten Weltkriegs verändern half (Peter Spring)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch untersucht den Meredith-Effekt im Detail, insbesondere seine Anwendung im Kühlsystem der P-51 Mustang. Es bietet gründliche Recherchen und Einblicke in die aerodynamischen Entwürfe von Kampfflugzeugen während des Zweiten Weltkriegs und widerlegt gängige Missverständnisse über Flügel mit Lamellenströmung. Der Autor zeichnet ein fesselndes Porträt von Meredith selbst, einer Figur, die in der Luftfahrtliteratur nicht oft behandelt wird.

Vorteile:

Umfangreiche Recherchen
lohnende und detaillierte Lektüre
stellt gängige Missverständnisse über Aerodynamik in Frage
faszinierende Erkundung von Merediths Beiträgen.

Nachteile:

Das Buch wird als ziemlich schwer zu lesen beschrieben, was einige Leser abschrecken könnte.

(basierend auf 3 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Spitfire, Mustang and the 'Meredith Effect': How a Soviet Spy Helped Change the Course of WWII

Inhalt des Buches:

Mitte der 1930er Jahre sahen sich die Flugzeugkonstrukteure auf dem Weg zu hohen Geschwindigkeiten unter anderem mit der Frage der Kühlung des Motors konfrontiert. Dies war eine große Herausforderung für diejenigen, die an den neuen schnellen Flugzeugen arbeiteten, die in Dienst gestellt wurden, als sich die Kriegswolken über Europa zusammenzogen, da der Luftwiderstand des Systems im Quadrat zur Geschwindigkeit zunahm. Es wurden Kanalsysteme entwickelt, die den Luftwiderstand verringerten, aber diese basierten auf der Annahme, dass das System kalt war. Dabei wurde die potenzielle Energie der Luft, die bei flüssigkeitsgekühlten Flugzeugen durch den Kühler erwärmt wird, und der Abgase des Motors nicht berücksichtigt.

Es bedurfte eines Querdenkers, um die Möglichkeiten des Paradoxons, dass Wärme die Kosten für die Kühlung senken kann, zu nutzen. Dieser Denker war der britische Ingenieur Frederick William Meredith. F. W. Meredith, der bis 1938 am Royal Aircraft Establishment in Farnborough forschte, spielte eine Schlüsselrolle bei der britischen Entwicklung von Autopiloten und ferngesteuerten Flugzeugen. Er leistete einen enormen Beitrag zum Erfolg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg - aber er war auch ein bekannter sowjetischer Agent.

Nur wenige würden bezweifeln, dass die Supermarine Spitfire ein Pionierflugzeug war - nicht, weil sie ein Ganzmetall-Eindecker mit Einziehfahrwerk und geschlossenem Cockpit war, denn das war nicht einzigartig - sondern weil sie das erste Flugzeug war, das ein von Meredith entwickeltes Kühlsystem mit Kanälen hatte. Dieses war von Anfang an dazu gedacht, die Wärme zu nutzen, um einen "negativen Luftwiderstand" zu erzeugen. In der Praxis war die Konstruktion der Spitfire mangelhaft, wie Meredith selbst feststellte, und nutzte den so genannten "Meredith-Effekt" nicht vollständig aus.

Meredith leistete auch einen völlig übersehenen, aber äußerst wichtigen Beitrag zur Lösung des Problems, wie die Luft bei hohen Geschwindigkeiten gleichmäßig in die Kühlkanäle geleitet werden konnte, ohne die, wie die Spitfire zeigte, die Kühlkanalsysteme nicht optimal funktionierten.

Das erste Flugzeug, das sich den "Meredith-Effekt" zunutze machte, war die nordamerikanische P-51 Mustang. Dies war ein wichtiger Grund dafür, dass sie 30 Meilen schneller war als die Spitfire, obwohl beide mit demselben Rolls-Royce Merlin-Motor ausgestattet waren.

Dieses Buch von Peters Spring untersucht das Leben des bemerkenswerten und umstrittenen F. W. Meredith, einer Person, die von der Geschichte weitgehend vergessen wurde, obwohl er brillante Fortschritte machte - Fortschritte, die den Alliierten halfen, den Krieg gegen Hitlers Drittes Reich zu gewinnen.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781526773500
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:320

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