
Sports in Africa, Past and Present
Diese bahnbrechenden sportwissenschaftlichen Aufsätze zeigen, wie Afrikaner in Vergangenheit und Gegenwart den Sport genutzt haben, um komplexe Identitäten zu bilden und Afrikas dynamischen Platz in der Welt zu gestalten.
Seit dem späten 19. Jahrhundert hat der moderne Sport in Afrika die kulturellen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen, generations- und geschlechtsspezifischen Beziehungen auf dem Kontinent sowohl widergespiegelt als auch geprägt.
Ursprünglich als Mittel zur "Zivilisierung" der einheimischen Bevölkerung und zur Aufrechterhaltung der damals gängigen Vorstellungen von Rassenhierarchien und "muskulösem Christentum" gedacht, eigneten sich die Afrikaner diese sportlichen Praktiken bald an, um ihre eigenen vielfältigen Interessen zu verfolgen. Diese sozialgeschichtliche Sammlung umfasst ein breites Spektrum an Themen, darunter Fußballerinnen in Nigeria, Kenias Weltklasse-Langstreckenläufer, Spielfelder und Stadien in großen und kleinen Gemeinden, Fandom und Pay-to-Watch-Kioske, die sportliche Diaspora, Sportpädagogik, Sport als Widerstand und als Mittel zur Identitätsbildung, das sportliche Erbe, die Auswirkungen der Politik auf den Sport und Sportbiografien.