
Sportswomen in Cinema: Film and the Frailty Myth
Sportswomen in Cinema betrachtet sowohl Dokumentar- als auch Spielfilme aus einer Vielzahl von Epochen und Kulturen, unter anderem von Kathryn Bigelow, Gurinder Chadha, Im Soon-rye, George Kukor, Ida Lupino und Leni Riefenstahl. Ausgehend von psychoanalytischen und phänomenologischen Theorien präsentiert das Buch eine Reihe von wegweisenden Close Readings von Filmen, die eine Vielzahl unterschiedlicher Formen sportlicher Aktivitäten zeigen, darunter Baseball, Basketball, Bodybuilding, Boxen, Klettern, Fußball, Rollerderby, Surfen, Tennis und Leichtathletik.
Durch die Fokussierung auf Themen wie Gestik, Bildraum und Ton geht das Buch über eine rein narrative Analyse von Sportfilmen hinaus. Darüber hinaus baut das Buch auf der bestehenden Forschung in den Sportwissenschaften auf, um zu argumentieren, dass Sport immer als mehr als nur als Wettkampf verstanden werden sollte, und trägt zu den laufenden Bemühungen in der Filmtheorie bei, neue feministische Diskurse über sexuelle Differenz zu fördern.
Die Ideen von Denkern wie Judith Butler, Bracha Ettinger, Griselda Pollock und Michel Serres werden genutzt, um zu untersuchen, wie Filme, in denen Sportlerinnen zu sehen sind, veränderte Perspektiven auf Weiblichkeit und Sexualität widerspiegeln und möglicherweise auch dazu beitragen, unsere Wahrnehmung von Sportlerinnen und Kino zu verändern. Sportswomen in Cinema ist eine wichtige Ergänzung zur Literatur der Film-, Gender- und Sportwissenschaften.