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Language, Identity and Study Abroad: Sociocultural Perspectives
Immer mehr Fremdsprachenstudenten nehmen an Studien- und Aufenthaltsprogrammen im Ausland teil.
Doch was passiert eigentlich, wenn sie in einem fremden Land die Kulturen wechseln? Welche Auswirkungen kann ein Aufenthalt auf ihr Selbstverständnis und ihre Wahrnehmung der Zielsprache und -kultur haben? Welche Faktoren beeinflussen ihre Bereitschaft, die Zielsprache im sozialen Umfeld zu verwenden? Dieses Buch basiert auf der Prämisse, dass Schüler, die sich in einem fremden Land aufhalten, und Pädagogen von einem tieferen Verständnis der sprachlichen, identitätsbezogenen und kulturellen Faktoren profitieren können, die sich auf die Entwicklung interkultureller kommunikativer Kompetenz und interkultureller Persönlichkeit auswirken, einer neuen, alternativen Identität, die umfassender, inklusiver und interkultureller ist - etwas, das immer das Alte und das Neue nebeneinander enthält, um "eine dritte Art" zu bilden - eine Art, die mehr Offenheit und Akzeptanz von Unterschieden bei Menschen ermöglicht (Kim, 2001: 232-3). Indem zeitgenössische soziokulturelle/identitätsbezogene Theorien mit der Praxis verknüpft werden, wird die Beziehung zwischen sprachlichem und kulturellem Lernen und dem Wiederaufbau der Identität durch eine ethnografische Untersuchung der tatsächlichen Erfahrungen von Teilnehmern eines Auslandsstudiums untersucht.
Das Buch bietet eine einzigartige, interdisziplinäre Perspektive und befasst sich mit Themen, die für Fachleute aus den Bereichen Zweitspracherwerb, Soziolinguistik, interkulturelle Psychologie, Sprachkommunikation und interkulturelle Kommunikation von Bedeutung sind.