
Language Ethics
Sprache ist für die politische Philosophie von zentraler Bedeutung, doch bisher gab es kaum einen gemeinsamen Rahmen, der eine Brücke zwischen den Disziplinen geschlagen hätte, die sich für Sprache, Macht und Ethik interessieren.
Studien werden überwiegend in isolierten disziplinären Silos durchgeführt - insbesondere in der Linguistik, Philosophie, Politikwissenschaft, öffentlichen Verwaltung und Bildung. Dieser Band schlägt eine neue Vision für das Verständnis der politischen Ethik der Sprache vor, insbesondere in sprachlich vielfältigen Gesellschaften, und schafft den notwendigen gemeinsamen Rahmen für dieses Forschungsgebiet: Sprachethik.
Durch kreatives und konstruktives Denken geht es in Language Ethics um die Frage, wie wir unser Verständnis der menschlichen Gemeinsamkeiten von moralischen und sprachlichen Fähigkeiten und der Herausforderung von sprachlicher Differenz und gesellschaftlicher Interdependenz verbessern können. Das Buch greift die seit langem bestehende zentrale Bedeutung der Sprache für die moralische Argumentation auf und interpretiert sie in einer Weise neu, die sich auf das soziale und politische Leben der realen inter- und intralinguistischen Probleme bezieht. Die Autoren dieser Sammlung sind führende internationale Experten aus verschiedenen Disziplinen und mit unterschiedlichen Ansätzen, deren Stimmen den Diskurs über Ethik und Sprachgerechtigkeit um vielfältige Einsichten bereichern.
Sprachethik erforscht die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Realitäten und beleuchtet die komplexe Verbindung zwischen Ethik und Sprache. Sie zeigt die aktuellen Herausforderungen auf, vor denen mehrsprachige Gesellschaften stehen, einschließlich der Unsicherheiten, Unklarheiten, Ängste und Hoffnungen, die sie begleiten.