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Fountain
The Fountain beginnt in der Wiener U-Bahn, die in das grelle Wintersonnenlicht eintaucht.
Dieses Bild einer unterirdischen Eruption ist eines von vielen in dem Buch, das obsessiv zu realen und figurativen Brunnen zurückkehrt. Isaac Nowells Brunnen ist ein sozialer und mythischer Ort, ein Ort des Erinnerns und Vergessens, die Quelle, zu der die Geschichte zurückkehrt und wiederverwertet wird.
Nowells zwölfzeilige Gedichte, die sich frei zwischen klassischen und zeitgenössischen Registern bewegen, wirken weniger wie Erzählungen oder Reden als vielmehr wie Fragmente von Szenen oder Empfindungen. Die Bewegung der Hand eines Liebhabers in der Dunkelheit oder die Abstufung des Lichts in der Morgendämmerung sind Punkte des momentanen Kontakts mit dem „einen großen, wunderbaren, gefährlichen Unfall“, dem Leben selbst.