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Learning to Jump
Learning to Jump sucht nach dem, was uns in unruhigen Zeiten Halt gibt. An verschiedenen Orten, von den alten keltischen Ringforts auf den Aran-Inseln über das Atelier eines Künstlers bis hin zum Schminktisch einer alten Frau, widmen sich diese Gedichte dringenden Fragen, die unter dem Druck der alltäglichen Verpflichtungen allzu oft vernachlässigt werden.
Hier werden das Schaffen und die gut gemachten Dinge gefeiert, Dankbarkeit ausgedrückt und bewahrt, zusammen mit Meditationen über das Vorher und Nachher, die das Leben der Menschen bestimmen: ein Kind verliert einen Vorderzahn, ein Dichter legt ein religiöses Gelübde ab, ein Mann stirbt auf der Straße an einem Herzinfarkt. Gegen den Schmerz der Trauer entdecken diese Gedichte - in einem Kolibri beim Füttern, in einer Ziege bei der Geburt, im Wind, der durch Trockenmauern zu hören ist - Bilder der Schönheit und des Geheimnisses, die uns mit der Natur und miteinander verbinden.
Ob es darum geht, wie man Bretter mit einer Handsäge sägt oder mit Tempura-Eiern malt, ob man eine Hühnersuppe von Grund auf kocht oder den Ulysses in Stücken liest, dieses Buch würdigt auch weitergegebene Fähigkeiten und hart erarbeitete Gewohnheiten, die gewöhnliche Tage mit Bedeutung bereichern. Nur wenn wir so genau hinschauen, können wir unseren vielen Sprüngen und dem Boden, auf dem wir landen, vertrauen.