Springfield verlassen: Die Simpsons und die Möglichkeit einer oppositionellen Kultur

Bewertung:   (4,2 von 5)

Springfield verlassen: Die Simpsons und die Möglichkeit einer oppositionellen Kultur (Arnold David L. G.)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Leaving Springfield ist eine Sammlung von Aufsätzen, die eine akademische Analyse der Simpsons aus verschiedenen kritischen Blickwinkeln bietet und Themen wie Gesellschaftssatire, Konsumverhalten und Kunst untersucht. Obwohl es aufschlussreiche Kritiken bietet, könnte es für Gelegenheitsleser zu analytisch und dicht sein.

Vorteile:

Das Buch bietet neue Einblicke in die Simpsons und analysiert ihre kulturelle Bedeutung und Themen aus verschiedenen kritischen Perspektiven. Es bietet durchdachte und dichte Essays, die sich auf einer tieferen Ebene mit der Serie auseinandersetzen und es zu einer wertvollen Quelle für ernsthafte Fans und Wissenschaftler machen. Die Einleitung wird besonders für ihre überzeugende Positionierung der Serie gelobt.

Nachteile:

Der Text kann trocken und übermäßig akademisch sein, was Gelegenheitsfans der Simpsons abschrecken könnte. Einige Autoren schweifen vom Hauptthema ab, und es fehlt an Beiträgen von etablierten Medienwissenschaftlern. Außerdem kann der akademische Stil die Lektüre für diejenigen erschweren, die mit dichten theoretischen Texten nicht vertraut sind.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Leaving Springfield: The Simpsons and the Possibility of Oppositional Culture

Inhalt des Buches:

Seit ihrem ersten Erscheinen als Zeichentrickserie im Jahr 1987 und ihrem Debüt als wöchentliche Sendung im Jahr 1990 haben die Simpsons mehrere, sogar widersprüchliche Medienidentitäten. Obwohl die Sendung bissige politische und soziale Satire enthält, was sich oft als fatal für die Akzeptanz in der breiten Öffentlichkeit erweist, haben sich die Simpsons voll und ganz im Mainstream etabliert und erzielen durchweg hohe Einschaltquoten bei Zuschauern und Kritikern gleichermaßen.

Leaving Springfield thematisiert den Erfolg der Simpsons als eine von Unternehmen produzierte Serie, die offen und selbstreflexiv genau den Konsumkapitalismus parodiert, den sie gleichzeitig fördert. Indem sie Themen wie die Auswirkungen der Satire der Serie auf ihr vielfältiges Publikum und die Position der Simpsons in der Geschichte der Sitcoms und der Fernsehanimation erforschen, entwickeln die Kommentatoren Einblicke in die Art und Weise, wie sich Parodie mit Massenmedien vermischt, um die postmoderne Gesellschaft zu kritisieren.

Trotz der Langlebigkeit und des hohen kulturellen Bekanntheitsgrads der Serie haben die Simpsons bisher nur vereinzelt wissenschaftliche Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Leaving Springfield wird sowohl für Medienwissenschaftler als auch für Fans der Serie, die sich für die Funktion der Satire in der Populärkultur im Allgemeinen und im Fernsehen im Besonderen interessieren, von Bedeutung sein.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780814328491
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)