Bewertung:

Das Buch enthält Zitate von weniger bekannten Punkrockfiguren, die neue Perspektiven auf die Punkszene eröffnen. Während einige Leser die einzigartigen Einblicke zu schätzen wissen, kritisieren andere die mangelnde Tiefe, die fehlenden Fotos und den hohen Preis im Verhältnis zum Inhalt.
Vorteile:Einzigartige Einblicke von weniger bekannten Punkrockern, regt zu Gesprächen an, unterhaltsam zu lesen, gut geschrieben, erfrischende Abwechslung zur typischen Punk-Literatur.
Nachteile:Schlanker Band, vergleichsweise teuer, es fehlen Fotos und ein Index, einige wichtige Bands werden übersehen, einige Rezensionen drücken ihre Enttäuschung über bestimmte Auslassungen aus.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Spitting and Screaming
'Spitting & Screaming: Die wahre Geschichte des britischen Punk" ist ein ziemlich großer Titel. Ist er zu vielversprechend? Wer ist dieser Neil Saint, der sich selbst "The Saint" nennt und seine RETROPOPIC RADIO-Show als Podcast und auf Sendung bringt? Wenn du das denkst, dann liegst du falsch...
Das Buch ist eine gründliche Untersuchung der Londoner Pub-Rock- und britischen Punk-Szene in den siebziger Jahren, die auf über 50 Interviews mit den Beteiligten selbst beruht. Unter anderem hat der Autor mit... Sally Jane Delaney, die Tochter der Tally Ho-Wirtin Lillian Delaney, erzählt von ihren Erinnerungen an die Geburt des Londoner Pub-Rocks, als die Band Eggs Over Easy" bei ihr zu Hause auftrat.
Steve Conolly, bekannt als Roadent, berichtet von seinem direkten Wissen über die frühe Punk-Szene, als er für The Pistols und The Clash unterwegs war, Charlie Harper, Gründungsmitglied der UK Subs, erzählt von den allerersten Tagen des Roxy, als der Punk im Jahr 77 nach dem The Grundy-Interview aus dem Boden schoss, und Andrew Lauder, ein Akteur der Musikszene, erzählt, wie sehr er die Stranglers nicht mochte, bevor er sich in sie verliebte und sie bei UA unter Vertrag nahm. Von den frühen bis zu den späten siebziger Jahren ist das Buch ein Muss für jeden Musikliebhaber.