Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende historische Darstellung des St. Mark's Place in New York, in der sich die persönlichen Erfahrungen des Autors mit umfangreichen Recherchen über die Entwicklung des Viertels im Laufe der Jahre verbinden. Viele Rezensenten bringen ihre Sehnsucht nach der lebendigen Kultur des East Village zum Ausdruck und verweisen auf die fesselnde Prosa und die abgerundete Darstellung der Geschichte des Viertels.
Vorteile:Gründlich recherchiert, fesselnder und flüssiger Schreibstil, reiche historische Einblicke, weckt Nostalgie bei Bewohnern und Besuchern gleichermaßen, verbindet persönliche Anekdoten mit umfassender Geschichte, schönes Hardcover-Design, fängt die Essenz der Kultur des East Village ein.
Nachteile:Einige Perspektiven könnten aufgrund der persönlichen Erfahrungen des Autors voreingenommen sein, könnten eher bei Bewohnern oder ehemaligen Bewohnern als bei neuen Lesern Anklang finden, und bestimmte historische Elemente könnten sich für diejenigen, die mit der Vergangenheit des Viertels verbunden sind, bittersüß anfühlen.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
St. Marks Is Dead: The Many Lives of America's Hippest Street
Der St. Marks Place in New York City hat unzählige künstlerische und politische Bewegungen hervorgebracht.
Hier trieb Frank O'Hara sein Unwesen, Emma Goldman schmiedete Pläne und Velvet Underground jammerte. Aber jede Generation von schrulligen Bewohnern glaubt, dass ihre Ära, und keine andere, den Höhepunkt der Straße markiert. Diese eigenwillige Reportage erzählt die vielschichtige Geschichte der Straße - von ihren Anfängen als Birnengarten des kolonialen holländischen Generaldirektors Peter Stuyvesant bis hin zum heutigen Hipster-Spielplatz - und gruppiert sich um jene entscheidenden Momente, in denen Kritiker erklärten: "St.
Marks ist tot.
". In einer Erzählung, die durch Hunderte von Interviews und Dutzende von seltenen Bildern bereichert wird, stellt die aus St.
Marks stammende Ada Calhoun ikonische Persönlichkeiten vor, von W. H. Auden bis Abbie Hoffman, von Keith Haring bis zu den Beastie Boys und viele andere.
Sie argumentiert, dass St. Marks eine elitäre Adresse, ein Zufluchtsort für Einwanderer, ein Mafia-Kriegsgebiet, ein Hippie-Paradies und eine Kulisse für den Film Kids war - aber es war immer ein Ort, den Außenseiter ihr Zuhause nennen. Dieses eigenwillige Werk bietet eine kühne neue Perspektive auf Gentrifizierung, städtische Nostalgie und die Entwicklung einer Gemeinschaft.