Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgründige Erforschung des Lebens und der Geschichten des heiligen Martin von Porres und hebt seine Güte und sein Mitgefühl gegenüber allen Wesen hervor. Es ist für alle Leser zugänglich und bietet wertvolle Einblicke in Kultur und Soziologie durch die Brille des Lebens dieses Heiligen.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und macht die Geschichten des Heiligen Martin von Porres für alle Leser zugänglich. Es ist tiefgründig und bietet Einblicke in die Soziologie und kulturelle Komplexität. Es betont die Güte gegenüber allen Lebewesen, was bei vielen Lesern, insbesondere bei Tierliebhabern, Anklang findet. Viele finden die Geschichten inspirierend und erbaulich.
Nachteile:Einige Leser finden, dass das Buch ihre Erwartungen nicht erfüllt, wenn sie den Heiligen Martin von Porres nicht kennen oder ihn fälschlicherweise mit einem anderen Heiligen in Verbindung bringen. Persönliche Erfahrungen können je nach Vorwissen oder Interesse des Lesers variieren.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
St. Martin de Porres: The Little Stories" and the Semiotics of Culture"
Die kleinen Geschichten und Traditionen, die sich um den Heiligen Martin de Porres aus Peru ranken, sind faszinierend und ebenso reizvoll wie die Geschichten, die man sich über den Heiligen Franz von Assisi erzählt. Doch wie GarcÃa-Rivera zeigt, verbergen diese täuschend einfachen Geschichten viel mehr. Zum ersten Mal packt GarcÃa-Rivera diese Geschichten aus, indem er die semiotische Methode und Erkenntnisse aus den Werken von Robert Schreiter, Eugene Genovese und Antonio Gramsci nutzt.
Um diese Methode der theologischen Reflexion zu entwickeln, geht GarcÃa-Rivera Fragen nach wie: Gibt es eine authentische lateinamerikanische Theologie? Wenn sie existiert, wo und wie kann sie dargelegt werden? Was sagt uns der Seligsprechungsprozess des Heiligen Martin de Porres? Wie reflektieren und erweitern die kleinen Geschichten die große theologische Debatte von Valladolid im Jahr 1550, als Bartolomé de las Casas und Juan Gines de Sepulveda darÃ?ber stritten, ob die Indianer Ã?berhaupt Menschen sind?
Der Autor nutzt die Semiotik der Kultur, um diese Geschichten zu erforschen, und liefert reiche und erstaunliche Einblicke in die Macht der 'kleinen Geschichte', die im Laufe der Zeit von gewöhnlichen Menschen erzählt und wiedererzählt wird und die die 'große Geschichte' der universellen Prinzipien der menschlichen Realität möglich macht.