St. Maximus der Bekenner: Das asketische Leben, Die vier Jahrhunderte der Nächstenliebe

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St. Maximus der Bekenner: Das asketische Leben, Die vier Jahrhunderte der Nächstenliebe (The Confessor St Maximus)

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Originaltitel:

St. Maximus the Confessor: The Ascetic Life, The Four Centuries on Charity

Inhalt des Buches:

Der heilige Maximus der Bekenner (um 580-662), Heiliger und Märtyrer, kann mit Recht als Heiliger der Synthese bezeichnet werden. Sein Denken und seine geographischen Wanderungen lassen ihn zwischen Rom und Byzanz, zwischen den Theologien des Ostens und des Westens, zwischen dem frühen Mittelalter und der alten Kirche stehen, deren Vertreter und Traditionen (die zu seiner Zeit stark unter der kaiserlichen und kirchlichen Zensur gelitten hatten) er rettete und seinen Zeitgenossen wieder ins Bewusstsein rief. Darin können wir ihn als Vorbild für unsere eigene Zeit nehmen, die auch von uns eine solche Wiederentdeckung der kirchlichen Traditionen verlangt, während wir versuchen, die Divergenzen der Vergangenheit (und andere, die inzwischen wieder aufgetaucht sind) in unserer gegenwärtigen geistlichen Suche zu überbrücken.

Das asketische Leben hat die Form von Frage und Antwort zwischen einem Novizen und einem alten Mönch. Dieser Dialog entspringt direkt dem Wesen des christlichen Lebens und konzentriert sich vor allem auf die Suche nach dem Heil, d. h. auf das Ziel des Herrn in seiner Menschwerdung, denn nur wenn wir lernen, dieses Ziel zu unserem eigenen zu machen, werden wir gerettet oder vergöttlicht, wie der heilige Maximus sagen würde. Wenn man sich dieses Ziel klar gemacht und zu eigen gemacht hat, werden die drei Haupttugenden, die man braucht, um es zu erreichen, erforscht: Liebe, Selbstbeherrschung und Gebet. Die Liebe zähmt den Zorn, die Selbstbeherrschung überwindet das Verlangen, und das Gebet verbindet den Geist mit Gott.

Die Vier Jahrhunderte über die Nächstenliebe sind in Form von sententiöser oder gnomischer Literatur verfasst, die zum ersten Mal von Evagrius Ponticus in „Jahrhunderte“ eingeteilt wurde, wobei sowohl die Zahl 100 als auch die Zahl der Jahrhunderte von Bedeutung sind: die erste als vollkommene Zahl, die sich auf den Einen, Gott, bezieht, und die andere als Darstellung der vier Evangelien. Der heilige Maximus selbst nennt als Grund für seine Wahl der Sentenzform die Prägnanz, denn sie erleichtert die Arbeit des Gedächtnisses, so dass der Leser einen Vorrat an einprägsamen, prägnanten Sprüchen anlegen kann, über die er im Gebet nachdenken kann.

Dieser Text beginnt so: Ein Bruder fragte einen alten Mann und sagte: „Bitte, Vater, sag mir: Was ist der Zweck der Menschwerdung des Herrn? „Der alte Mann antwortete und sagte: „Ich bin überrascht, Bruder, dass du mich danach fragst, denn du hörst doch jeden Tag das Symbol des Glaubens. Dennoch will ich es dir sagen: Der Zweck der Menschwerdung des Herrn war unsere Rettung. “

Dieser einfache, aber unendliche erste Austausch führt zu einer klangvollen Komposition, Note für Note, des Liedes unseres Heils, das uns mit nicht weniger als einer vollen Symphonie des erneuerten und erfrischten Verständnisses unseres eigenen christlichen Erbes umgibt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781621385455
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Einband:Taschenbuch

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