Bewertung:

St. Patrick's Day von Thomas McGonigle erforscht das Leben eines aufstrebenden Schriftstellers im Dublin des Jahres 1972 und bedient sich dabei eines an James Joyce erinnernden Bewusstseinsstrom-Stils. Der Roman wird für seine reichhaltige und scharfe Sprache, seinen Humor und seine Kritik am amerikanischen Traum gelobt, während er gleichzeitig eine lebendige Darstellung des literarischen Untergrunds von Dublin bietet. Es erfordert jedoch eine sorgfältige Lektüre, um seinen Witz und seine vielschichtige Erzählung voll zu schätzen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige und fesselnde Sprache, die das Wesen Dublins und seiner Literaturszene einfängt.
⬤ Clevere Satire, die den amerikanischen Traum kritisiert und Themen der Identität erforscht.
⬤ Schöpft aus einer einzigartigen Mischung historischer und zeitgenössischer Einflüsse, was es zu einer vielschichtigen und zum Nachdenken anregenden Lektüre macht.
⬤ Fängt die Atmosphäre von Verzweiflung und Humor in einem postkolonialen Kontext ein.
⬤ Starke Charakterentwicklung durch humorvolle Anekdoten und persönliche Erinnerungen.
⬤ Für Leser, die geradlinige Erzählungen bevorzugen, kann der Stil des Bewusstseinsstroms schwer zu verstehen sein.
⬤ Manche Leser könnten das abrupte Ende unbefriedigend oder verwirrend finden.
⬤ Erfordert aufmerksames Lesen, um die Nuancen zu verstehen, was Gelegenheitsleser abschrecken könnte.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
St. Patrick's Day: another day in Dublin
Am Saint Patrick's Day besucht ein irisch-amerikanischer Schriftsteller Dublin und sinniert über Tod, Sex, Liebe, die Geschichte irischer Einwanderer und seine Zeit als Student in Europa.