
State and Civil Society in Northern Europe: The Swedish Model Reconsidered
"Dieses Buch wird sicherlich nicht nur für Studenten der vergleichenden Politikwissenschaft und der vergleichenden Wohlfahrtssysteme von Interesse sein, sondern auch für alle, die sich mit den komplexen Beziehungen zwischen Zivilgesellschaft und Staat beschäftigen." - Amerikanische Zeitschrift für Soziologie.
"Das Buch gibt auch einen guten Überblick über die historischen Einflüsse, die die heutige schwedische Zivilgesellschaft geprägt haben, und bietet einen Einblick in zukünftige Herausforderungen und Möglichkeiten. Es ist reich an theoretischen Bezügen und stellt eine unverzichtbare Quelle für vergleichende Studien über Zivilgesellschaften dar." - Voluntas.
"Lars Tr g rdh's faszinierende Darstellung des schwedischen Modells ist eine innovative Ergänzung zu den wissenschaftlichen Arbeiten über die Beziehung zwischen Staat und Zivilgesellschaft. Der Reichtum des Bandes liegt in der detaillierten theoretischen Diskussion sowie in den umfangreichen empirischen Erkenntnissen über die Interaktion zwischen Staat und Zivilgesellschaft. Das Buch lädt den Leser dazu ein, die Interaktion zwischen Staat und Zivilgesellschaft kritisch, reflektierend und neugierig zu betrachten. Es handelt sich um ein wichtiges Buch, das das Potenzial hat, ein breites Spektrum von Wissenschaftlern aus dem Bereich der Entwicklungsstudien in den Sozial- und Geisteswissenschaften anzusprechen... Das mit Sensibilität und wissenschaftlichem Scharfsinn geschriebene Buch erscheint zum richtigen Zeitpunkt, vor allem in einer Zeit, in der die Themen Liberalisierung, Privatisierung, Globalisierung, Partizipation, Lokalisierung und Dezentralisierung eine zentrale Rolle bei der Beeinflussung der zeitgenössischen politischen Tradition verschiedener Nationen spielen." - Quarterly Nonprofit and Voluntary Sector.
Im derzeitigen neoliberalen politischen und wirtschaftlichen Klima wird oft behauptet, dass ein großer und starker Staat im Gegensatz zu einer autonomen und lebendigen Zivilgesellschaft steht. Das gleichzeitige Vorhandensein eines bekanntermaßen großen öffentlichen Sektors und einer ungewöhnlich lebendigen Zivilgesellschaft in Schweden stellt jedoch eine interessante und wichtige theoretische Herausforderung für diese Ansichten dar, die schwerwiegende politische und politische Auswirkungen hat. Studien zeigen, dass Schweden im Vergleich sehr gut abschneidet, wenn es um die Stärke und Vitalität seiner Zivilgesellschaft sowie um das Sozialkapital geht, das in Form von Vertrauen, Korruptionsfreiheit und Mitgliedschaft in freiwilligen Vereinigungen gemessen wird. Das "schwedische Modell" bietet daher wichtige Einblicke in die Dynamik der Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft, die sich gegen den derzeitigen Trend richten, die Bedeutung des Wohlfahrtsstaates zu untergraben, und stellt die autonome Bürgerbeteiligung als einzigen Weg in die Zukunft dar.
Lars Tr g rdh promovierte in Geschichte an der UC Berkeley und ist derzeit Co-Leiter eines Forschungsprojekts über Vertrauen und die Beziehungen zwischen Staat und Zivilgesellschaft in Schweden am Forschungsinstitut der Ersta Sk ndal University College in Stockholm. Zu seinen jüngsten Veröffentlichungen gehören (mit Mitherausgeberin Nina Witoszek) Culture and Crisis: The Case of Germany and Sweden (Berghahn Books, 2002), After National Democracy: Rights, Law and Power in America in the New Europe (Hart Publishing, 2004), und mit Henrik Berggren r svensken m nniska: Oberoende och gemenskap i det moderna Sverige (Norstedts, 2006).