
State Schooling and the Reproduction of Social Inequalities: Contesting Lived Inequalities Through Participatory Methods
Dieses Buch untersucht kritisch die Rolle der staatlichen Schulbildung bei der Reproduktion sozialer Ungleichheiten im Vereinigten Königreich. Durch die einzigartige Kombination kritischer ethnografischer Methoden mit partizipatorischer und visueller Forschung stellt es die Erfahrungen und Erinnerungen von Erwachsenen aus der Arbeiterklasse in Bezug auf ihre frühere Schulzeit in den Vordergrund.
Ausgehend von ihren eigenen Erfahrungen theoretisiert Jones die Erfahrungen ihrer Teilnehmer mit Hilfe einer Analyse marxistischer, bourdieusianischer und freireanischer Ansätze, um Machtverhältnisse aufzudecken und zu veranschaulichen, wie die Schulbildung die individuelle Handlungsfähigkeit eingeschränkt und gelebte Ungleichheiten aufrechterhalten hat. Indem sie neben ihrer Analyse von Klasse und Gesellschaft Raum für eine visuelle Intervention innerhalb der kritischen Ethnografie (VICE) schafft, zeigt Jones erfolgreich auf, dass die Kämpfe der Arbeiterklasse nicht von Dauer sind und dass Handlungsfähigkeit aktiviert werden kann. Das Buch geht auch auf eine wichtige Notwendigkeit ein, indem es die Forschung auf die gelebten Bildungserfahrungen der Arbeiterklasse und insbesondere der Erwachsenen aus der Arbeiterklasse konzentriert. Der Text leistet einen einzigartigen theoretischen und methodologischen Beitrag, indem er einen innovativen kombinierten methodischen Ansatz verwendet, und hebt letztlich das Potenzial hervor, benachteiligte Personen durch die Schaffung eines kritischen Bewusstseins zu stärken.
Obwohl es sich auf die Erfahrungen von Erwachsenen konzentriert, hat dieses Buch wichtige Erkenntnisse für alle Bereiche des Bildungswesens und wird für Akademiker, Forscher und Studenten interessant sein, die sich für Bildungssoziologie, Forschungsmethoden im Bildungswesen, soziale Ungleichheit, soziale Klasse und Bildungspolitik interessieren.