
State-Building in the Middle of a Geopolitical Struggle: The Cases of Ukraine, Moldova, and Pridnestrovia
Rolando Dromundo legt eine politische und historische Analyse der Staatsbildungsprozesse in der Ukraine, der Republik Moldau und der nicht anerkannten Republik Pridnestrowien seit dem Fall der Sowjetunion bis 2015 vor. Er beginnt mit einer Skizze der wichtigsten geopolitischen Trends, die diese Staaten umgeben, und ihrer Einflüsse auf sie und widmet den Wechselfällen der ukrainischen politischen Krise von 2013/14 und ihren unmittelbaren Folgen auf der Krim und im Donbass besondere Aufmerksamkeit.
Dieses Buch ist ein Muss für Wissenschaftler, die sich für den postsowjetischen Raum interessieren, und für jeden, der sich für einen internationalen Konflikt aus einer realistischen Perspektive interessiert. Es bietet einen originellen Einblick in das Verständnis der Rolle der Oligarchen im politischen Leben der Ukraine und präsentiert eine andere Perspektive auf die nicht anerkannte Republik Pridnestrowien.
Dromundo ist weder pro-russisch noch pro-westlich. Er beleuchtet die Probleme aus verschiedenen Blickwinkeln und veranschaulicht, wie die lokale Bevölkerung zu den größten Verlierern des Spiels wurde, weil sie zum Opfer lokaler Eliten wurde, die mit verschiedenen ausländischen Mächten verbündet sind und lokale Identitäten und Bedürfnisse missachten. Insgesamt trägt das Buch dazu bei, die Komplexität der lokalen Staatsbildungsprozesse in einer multiethnischen Gesellschaft besser zu verstehen.