Bewertung:

Bischof Doyles Buch „Citizen“ wird als sein bisher bestes Werk gepriesen. Es bietet eine überzeugende theologische Kritik an der amerikanischen Zivilreligion und wirbt gleichzeitig für ein anderes „Imaginäres“, das in der Gemeinschaft und im Reich Gottes wurzelt.
Vorteile:⬤ Er setzt sich nachdenklich mit verschiedenen Autoren auseinander
⬤ stellt Individualismus, politische Rivalität, Gier und Nationalismus in Frage
⬤ ermutigt zur Gemeinschaft
⬤ vermittelt ein Gefühl der Hoffnung und Zugehörigkeit
⬤ wird sowohl vom christlichen als auch vom nichtchristlichen Publikum gut aufgenommen
⬤ das vierte Kapitel ist besonders beeindruckend.
Könnte für diejenigen, die gegen theologische Kritik resistent sind, als herausfordernd angesehen werden; der Grad an Sarkasmus könnte nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Citizen: Faithful Discipleship in a Partisan World
Eine Pflichtlektüre für Christen, die mit der aktuellen politischen Diskussion zu kämpfen haben.
Citizen hilft Christen, ihren Platz in der Politik der Welt zu finden. Auf diesen Seiten bietet Bischof Andy Doyle eine christliche Tugendethik an, die auf einer neuen Anthropologie beruht. Er bietet eine Vision des einzelnen Christen innerhalb der Herrschaft Gottes und des Lebens der breiteren Gemeinschaft. Er trägt zur Diskussion in Kirche und Kultur bei, indem er eine erneuerte theologische Grundlage für das komplexe Wesen des Christentums in einer postmodernen Welt bietet.
Wie sind wir hierher gekommen? Muss das so sein? Gibt es Auswirkungen auf die Gespräche über Politik innerhalb der Kirche? Doyle vertritt die Auffassung, dass es in unseren aktuellen Debatten nicht darum geht, dass eine parteipolitische Erzählung gewinnt, sondern dass Gemeinschaften der Vielfalt durch eine Beziehung zu Gottes großer Erzählung geeint werden. Indem er ein tiefes theologisches Gespräch mit einem einheitlichen Ansatz für das Alte und das Neue Testament entwirft, fragt Citizen, was es wirklich bedeutet, in Gemeinschaft zu leben.