Bewertung:

Das Buch „City of Bits“ von W.J. Mitchell ist eine Reflexion über die Auswirkungen der digitalen Revolution auf Städtebau und Architektur. Während es zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung im Jahr 1996 bahnbrechend war, empfinden viele Leser heute einige seiner Inhalte als veraltet und etwas offensichtlich. Das Buch verbindet malerische Texte mit theoretischen Überlegungen über das Zusammenspiel von Technologie und Raum, obwohl einige Kritiken darauf hinweisen, dass es den architektonischen Einsichten und der Kohärenz an Tiefe mangelt.
Vorteile:Der Schreibstil ist eloquent und einnehmend. Er bietet eine historische Perspektive auf die digitale Telekommunikationsrevolution und präsentiert eine Vielzahl von Metaphern, die zum Nachdenken über die Zukunft von Architektur und Städtebau anregen. Einige Leser schätzen die Klarheit der Ideen, die auf kompaktem Raum präsentiert werden.
Nachteile:Viele der Vorhersagen und Szenarien scheinen inzwischen überholt oder zu vereinfacht, was zu einem Gefühl der Redundanz und Übertreibung bei den spekulativen Aspekten führt. Einige Leser finden die Gliederung des Buches mäandrierend, es fehlt eine solide Struktur, und sie haben das Gefühl, dass das Buch nicht die versprochenen Einblicke in die Rolle der Technologie in der Architektur liefert. Einige Leser zeigten sich enttäuscht von den oberflächlichen Kommentaren und dem repetitiven Charakter des Textes.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
City of Bits: Space, Place, and the Infobahn
Unterhaltsam, prägnant und unerbittlich: City of Bits ist eine umfassende Einführung in eine neue Art von Stadt, ein immer wichtigeres System virtueller Räume, die durch die Datenautobahn miteinander verbunden sind.
William Mitchell macht ausgiebig Gebrauch von praktischen Beispielen und Illustrationen in einer technisch fundierten und dennoch zugänglichen Untersuchung von Architektur und Urbanismus im Kontext der digitalen Telekommunikationsrevolution, der fortschreitenden Miniaturisierung der Elektronik, der Kommerzialisierung von Bits und der wachsenden Dominanz von Software über die materielle Form.