Bewertung:

Hope City von Neil Gordon ist ein historischer Roman, der während des Goldrausches in Alaska im Jahr 1898 spielt. Im Mittelpunkt steht ein junger jüdischer Mann, Samuel Rothman, der eine neue Identität, Percy Hope, annimmt, um die Herausforderungen zu meistern, denen er sich in einer rauen und oft unversöhnlichen Umgebung stellen muss. Das Buch schildert Themen wie Abenteuer, Identität und den kulturellen Hintergrund der damaligen Zeit und fängt sowohl die Aufregung als auch die Gefahren der Goldgräberzeit durch eine fesselnde Entwicklung der Charaktere und des Tempos ein.
Vorteile:Das Buch wird für seine rasante Erzählung, die gut entwickelten Charaktere, die eindringliche Gestaltung der Welt und die aufschlussreiche Erforschung von Themen, die für die persönliche Identität und das Abenteuer relevant sind, gelobt. Viele Leserinnen und Leser fanden das Buch unterhaltsam und amüsant und schätzten die lebendige Darstellung des historischen Schauplatzes und seine Verbindung zum Geist der Entdeckung und des Mutes.
Nachteile:Die Kritiker wiesen darauf hin, dass das Buch in mehreren Aspekten historisch ungenau ist, was einige Leser stören könnte. Außerdem verwirrte der Wechsel der Sichtweisen einige Leser, und es wurde eine Verlagerung der Sprache hin zu erwachseneren Themen festgestellt. Die Beweggründe einiger Figuren, insbesondere gegen Ende, erschienen manchen Lesern unglaubwürdig.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
Hope City
Hope City ist die abenteuerliche Geschichte von Samuel Rothman und seinem besten Freund Liam Kampen, zwei Teenagern aus San Francisco, die sich im Sommer 1898 auf die Goldfelder in der Wildnis Alaskas wagen.
Von seinem Vater gewarnt, seine jüdische Herkunft vor den Raufbolden zu verbergen, denen er begegnen könnte, ändert Samuel seinen Namen in den weniger auffälligen Percy Hope. Diese schicksalhafte Entscheidung gibt einem noch namenlosen Bergbaudorf eine neue Identität und katapultiert Percy in eine Welt, in der die Guten und Gerechten gierigen und rücksichtslosen Gegnern gegenüberstehen.
Entlang einer Wasserstraße, die als Turnagain Arm bekannt ist, sind die neu benannte Hope City und die etabliertere Sunrise wie gegensätzliche Schwestern. Das gute und tugendhafte Hope mit seiner katholischen Kirche, die von dem einflussreichen Reverend O'Hara geleitet wird, ermahnt seine Bewohner, nicht die sieben Todsünden zu begehen. In Sunrise lockt der schurkische Saloonbesitzer Magnus Vega die Goldsucher mit Whiskey, Glücksspiel und Frauen.
Hope City erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der in ein sprichwörtliches Kaninchenloch voller unerwarteter Schwierigkeiten und Nöte fällt und inmitten einer wilden und unbarmherzigen Umgebung, in der ehrgeizige Männer und Frauen ihr Glück suchen, darum kämpft, wieder herauszufinden.