Bewertung:

Das Buch „City of Veils“ (Stadt der Schleier) von Zoë Ferraris hat eine Mischung aus positiven und negativen Rezensionen erhalten, in denen die fesselnde Krimihandlung vor dem Hintergrund der saudischen Kultur hervorgehoben, aber auch auf einige sachliche Ungenauigkeiten hingewiesen wird.
Vorteile:Der Schreibstil ist gut ausgearbeitet, mit faszinierenden Charakteren und einer fesselnden Darstellung der Komplexität des Lebens in Saudi-Arabien. Die Rezensenten schätzten die Auseinandersetzung mit den Geschlechterrollen und den kulturellen Nuancen, insbesondere in Bezug auf die Rechte der Frauen. Viele fanden die Figuren sympathisch und den Schauplatz authentisch, was das Buch zu einer informativen Lektüre über eine unbekannte Kultur machte.
Nachteile:Mehrere Rezensenten wiesen auf sachliche Ungenauigkeiten in Bezug auf kulturelle Elemente hin, wie z. B. die falsche Verwendung von Begriffen im Zusammenhang mit der Kleidung von Frauen (wie „Burka“) und die falsche Zuordnung der Sprache des Korans. Einige fanden die Handlung manchmal konstruiert und hatten das Gefühl, dass das Tempo in der zweiten Hälfte nachließ. Andere meinten, dass Vorkenntnisse über die Serie das Verständnis der Beziehungen zwischen den Figuren verbessern könnten.
(basierend auf 207 Leserbewertungen)
City of Veils
Katya Hijazi und Nayir Sharqi kehren mit einem weiteren spannenden, rasanten Krimi zurück, der einen seltenen und intimen Einblick in das Leben von Frauen im Nahen Osten gewährt..
Von Frauen in Saudi-Arabien wird erwartet, dass sie ein ruhiges Leben führen, das durch islamische Gesetze und Traditionen eingeschränkt ist. Doch Katya, eine der wenigen Frauen im Büro des Gerichtsmediziners, ist fest entschlossen, ihrer Arbeit einen Sinn zu geben.
Als die Leiche einer brutal zusammengeschlagenen Frau am Strand von Dschidda gefunden wird, sind die Ermittler der Stadt bereit, den Fall als einen weiteren unaufklärbaren Mord abzutun - erschreckend häufig in einer Stadt, in der die Schleier des konservativen Islams die Frauen im Leben so anonym halten, wie dieses Opfer im Tod ist. Wenn es sich um ein weiteres Hausmädchen handelt, das von seinem Arbeitgeber umgebracht wurde, wird es nahezu unmöglich sein, den Täter zu finden.
Nur Katya ist überzeugt, dass das Opfer identifiziert und der Mörder gefunden werden kann. Sie bittet ihren Freund Nayir um Hilfe und findet bald heraus, dass es sich bei dem toten Mädchen um eine junge Filmemacherin namens Leila handelt, die sich mit ihren umstrittenen Dokumentarfilmen viele Feinde gemacht hat.
Nur durch die heimlichen Aufnahmen der Frau geführt, müssen Katya und Nayir die dunkle Seite von Jeddah entdecken, die Leila nur mit Mühe aufgedeckt hat: eine Unterwelt der Prostitution, Gewalt, Ausbeutung und eifersüchtig gehüteter Geheimnisse. Auf ihrem Weg schließen sie eine unwahrscheinliche Allianz mit einer Amerikanerin, deren Mann verschwunden ist. Ihre Suche führt sie von den mit Autos verstopften Straßen der Stadt in die tödlichen Weiten der Wüste dahinter.