Bewertung:

Das Buch handelt von Jean Paget, einer jungen Engländerin, die während des Zweiten Weltkriegs als japanische Kriegsgefangene brutalen Herausforderungen ausgesetzt ist und später ihr Erbe nutzt, um ihre Gemeinschaft in Australien zu verbessern. Es verbindet Themen wie Widerstandsfähigkeit, Liebe und persönliches Wachstum und basiert auf wahren historischen Ereignissen. Der Schreibstil ist fesselnd, aber an der Erzählstruktur scheiden sich die Geister, vor allem was den Übergang von den Kriegserlebnissen zum Aufbau einer Gemeinschaft nach dem Krieg betrifft.
Vorteile:⬤ Fesselnde und überzeugende Charaktere, insbesondere die starke Heldin Jean Paget.
⬤ Gut recherchierter historischer Kontext, der weniger bekannte Aspekte des Zweiten Weltkriegs ans Licht bringt.
⬤ Anschaulicher und lebendiger Schreibstil, der den Leser in die verschiedenen Schauplätze eintauchen lässt.
⬤ Eine Mischung aus Abenteuer, Liebe und Gemeinschaftsentwicklung sorgt für ein abwechslungsreiches Leseerlebnis.
⬤ Emotionale Tiefe in der Auseinandersetzung mit persönlichen und kollektiven Traumata.
⬤ Die Erzählung ist in zwei Hälften geteilt, die sich unzusammenhängend anfühlen, was einige Leser dazu veranlasst, nur den ersten Teil zu lesen.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass die Darstellung der Kriegserlebnisse im Vergleich zu anderer Literatur über den Zweiten Weltkrieg zu sehr geschönt ist oder es ihr an Tiefe fehlt.
⬤ Die zweite Hälfte des Buches hat ein langsameres Tempo, das bei den Lesern vielleicht nicht so gut ankommt.
⬤ Es gibt Kritik an veralteten sozialen Perspektiven, einschließlich Sexismus und Rassenstereotypisierung.
⬤ Einige Ausgaben leiden unter Formatierungsproblemen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 1272 Leserbewertungen)
Town Like Alice
Jean Paget ist gerade zwanzig Jahre alt und arbeitet in Malaya, als die japanische Invasion beginnt.
Als sie gefangen genommen wird, schließt sie sich einer Gruppe anderer europäischer Frauen und Kinder an, die von den Japanern gezwungen werden, kilometerweit durch den Dschungel zu marschieren - eine Erfahrung, die für viele den Tod bedeutet.