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Urban Labor Markets in Sub-Saharan Africa
Obwohl Arbeit in der Regel das einzige Gut ist, mit dem arme Menschen ihren Lebensunterhalt bestreiten können, ist nur wenig über die Funktionsweise der Arbeitsmärkte in Afrika südlich der Sahara bekannt. Mit diesem Band soll ein Beitrag zum Aufbau von Wissen in diesem Bereich geleistet werden.
In diesem Buch verwenden die Autoren eine einzigartige Reihe von identischen und gleichzeitigen Arbeitskräfteerhebungen, die in sieben Hauptstädten Westafrikas sowie in einigen anderen afrikanischen Ländern (Kamerun, Madagaskar, Demokratische Republik Kongo) in den 2000er Jahren durchgeführt wurden. Sie präsentieren innovative und originelle Ergebnisse darüber, wie es den Menschen auf diesen Arbeitsmärkten geht, und verwenden dabei aktuelle ökonometrische und statistische Methoden. Da so wenig über die Arbeitsmärkte in der Region bekannt ist, beginnt jedes Kapitel mit detaillierten deskriptiven Statistiken, die bestimmte Aspekte der afrikanischen städtischen Arbeitsmärkte beleuchten sollen.
Es werden systematisch Vergleiche zwischen den zehn Städten angestellt.
Auf die deskriptiven Abschnitte folgen vertiefte Analysen zu verschiedenen Themen. Das Buch ist in vier Teile gegliedert, die 13 Themen untersuchen.
In Teil I werden die wichtigsten stilisierten Fakten vorgestellt, die im weiteren Verlauf des Buches auf analytischere Weise untersucht werden. Teil II konzentriert sich auf die Arbeitsplatzqualität und die Arbeitsmarktbedingungen, wie Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung, Gefährdung und Arbeitszufriedenheit. Teil III untersucht die vielen Dimensionen der Ungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt aus verschiedenen Blickwinkeln, z.
B. Bildungsrenditen, Segmentierung, Ungleichheit im Lebenszyklus (mit besonderem Schwerpunkt auf dem Alter), Mobilität zwischen den Generationen, zeitbedingte Ungleichheit sowie geschlechtsspezifische und ethnische Einkommensunterschiede. Teil IV befasst sich mit einigen wichtigen Bewältigungsmechanismen und privaten Reaktionen, wobei der Schwerpunkt auf Migration und Kinderarbeit liegt.
Das Buch schließt mit Empfehlungen für die künftige Forschung.