
Urban Environmental Stewardship and Civic Engagement: How planting trees strengthens the roots of democracy
Einst als das Gegenteil eines grünen und lebendigen Ökosystems betrachtet, werden Städte heute als hocheffiziente und komplexe soziale Ökosysteme gepriesen. Auf den Straßen der postindustriellen Stadt entstehen gepflegte Gemeinschaftsgärten, Dachfarmen und andere lebensfähige Lebensräume, die die einheimische Flora und Fauna unterstützen. An der Spitze dieses Wandels stehen die Bürger, die in den Städten selbst leben. Da immer mehr Menschen auf der ganzen Welt in städtische Gebiete ziehen, wird in diesem Buch erörtert, wie sie sich für die städtische Umwelt engagieren und was die Beteiligung der Bürger an der Umwelt für die Demokratie bedeutet.
Auf der Grundlage von Daten, die im Rahmen einer zweijährigen Studie über freiwillige Baumpfleger gesammelt wurden, die im Rahmen der MillionTreesNYC-Initiative in den Vereinigten Staaten Bäume gepflanzt haben, wird in diesem Buch untersucht, wie Projekte dieser Art das soziale Gefüge einer Stadt verändern können. Es analysiert quantitative Umfragedaten zusammen mit qualitativen Interviewdaten, die es den Freiwilligen ermöglichen, ihre persönliche Geschichte und ihre Beweggründe für die Teilnahme mitzuteilen, und zeigt die enge Verbindung zwischen Umweltverantwortung und bürgerschaftlichem Engagement auf.
Da die Stadtverwaltungen in den Industrieländern immer mehr in grüne Infrastrukturkampagnen investieren, um das Stadtbild zu verändern, beleuchtet dieses Buch die soziale Bedeutung dieser Initiativen und zeigt, wie die Bemühungen des Einzelnen, seine Stadt umzugestalten, zur Stärkung der Demokratie beitragen. Es zieht Lehren, die in hohem Maße auf globale Städte und Strategien für Nachhaltigkeit und bürgerschaftliches Engagement anwendbar sind.