Bewertung:

Stalins Nase ist eine humorvolle und aufschlussreiche Reiseerzählung, die Fiktion und Realität verbindet und eine Reise durch Osteuropa kurz nach dem Fall der Berliner Mauer schildert. Die Geschichte folgt dem Autor, seiner Tante Zita und ihrem Hausschwein Winston, die durch verschiedene Länder reisen und dabei persönliche und historische Themen vor dem Hintergrund sich verändernder Grenzen und Kulturlandschaften erkunden.
Vorteile:Das Buch ist sehr unterhaltsam, voller Humor und einzigartiger Einblicke in die osteuropäische Kultur und Geschichte. Die Leserinnen und Leser schätzen die Mischung aus Fiktion und Fakten, die schrulligen Charaktere und die spannenden Abenteuer. Viele fanden es aufschlussreich und lehrreich, mit einer gut ausgearbeiteten Erzählung, die einen tiefen Einblick in die persönlichen und politischen Komplexitäten der Region bietet.
Nachteile:Einige Leser fanden die Erzählung manchmal etwas verwirrend und nicht in dem traditionellen Reisebuchformat, das sie erwartet hatten. In einigen Rezensionen wurde ein Mangel an anschaulichen Reisebeschreibungen bemängelt, und ein Leser meinte, es sei schwierig, in die Geschichte einzutauchen. Außerdem wurde bemängelt, dass das Buch trotz seines informativen Inhalts für manche zu anstrengend sei.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Stalin's Nose: Across the Face of Europe
Das Schwein Winston stürzt sich auf den Kopf von Onkel Peter und tötet ihn. Tante Zita, eine verblichene österreichische Aristokratin, will nicht allein in ihrem Haus zurückbleiben, entführt ihren Neffen und macht sich zusammen mit Winston auf eine letzte Reise.
Die Berliner Mauer ist gefallen und Zita ist entschlossen, die wieder geöffneten Grenzen zu überwinden und ihre osteuropäische Familie wiederzufinden. In Rory MacLeans bahnbrechendem Debüt-Reisebuch stürzt sich das Schwein Winston auf den Kopf von Onkel Peter und tötet ihn. Tante Zita, eine verblichene österreichische Aristokratin und lebensfrohe Exzentrikerin, will nicht allein in ihrem Haus zurückbleiben, entführt ihren Neffen und macht sich zusammen mit Winston auf eine letzte Reise.
Die Berliner Mauer ist erst vor wenigen Wochen gefallen, und Zita ist fest entschlossen, die wieder geöffneten Grenzen zu überwinden und ihre bemerkenswerte osteuropäische Familie wiederzufinden. In einem klapprigen Trabant schnauft und keucht das ungleiche Trio über den sich verändernden Kontinent und folgt den Fäden der Erinnerung.
Zitas Verwandte - der Engel von Prag, der ungarische Totengräber, der Stalins Nase vergrub, ein sterbender rumänischer Propagandist - helfen ihr, die losen Enden ihres Lebens zu verknüpfen. Sie picknicken in Auschwitz. Sie treffen den Einbalsamierer von Lenin.
Sie tragen einen lange verschollenen Leichnam über die Karpaten. Stalins Nase“ ist eine surreale und düster-komische Reise durch Krieg und Revolution, Verfall und Wiedergeburt und ein einzigartiges Porträt Europas.