Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der schwulen Befreiungsbewegung in den 1970er Jahren und hebt weniger bekannte Geschichten, Schlüsselfiguren und bedeutende kulturelle Veränderungen hervor. Es ist gut recherchiert und fesselt die Leser mit einer fesselnden Erzählung, die zu einem tieferen Verständnis der GLBT-Geschichte jenseits gängiger Stereotypen anregt.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, die fesselnde Erzählweise und die zum Nachdenken anregenden Einblicke in die Geschichte der Schwulenrechtsbewegung gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen den Fokus auf oft übersehene Bereiche, wie etwa die Beiträge der frühen LGBTQ-Buchläden und die Rolle der Religion in der Bewegung. Es wird als zugänglich und nicht typisch für Standardgeschichtsbücher beschrieben, was es zu einer fesselnden Lektüre sowohl für Studenten als auch für allgemein an der GLBT-Geschichte interessierte Leser macht.
Nachteile:Einige Rezensenten sind der Meinung, dass das Buch in seinem Fokus zu selektiv ist und wichtige Beiträge von wichtigen Aktivisten außerhalb der Haupterzählung fehlen. Es wird erwähnt, dass sich der Schreibstil manchmal klinisch anfühlt, und einige wünschen sich mehr persönliche Geschichten. Außerdem argumentieren einige Kritiker, dass die Analyse oberflächlich sein könnte und dass wichtige theologische und politische Diskussionen nicht angemessen behandelt werden.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
Stand by Me: The Forgotten History of Gay Liberation
Mit Stand by Me schreibt Jim Downs die Geschichte des schwulen Lebens in den 1970er Jahren neu und vertritt die These, dass es in diesem Jahrzehnt um viel mehr ging als um Sex und Straßenmärsche.
Ausgehend von einem riesigen Fundus unerschlossener Aufzeichnungen von LGBT-Gemeinschaftszentren in Los Angeles, New York und Philadelphia erzählt Downs bewegende, aufschlussreiche Geschichten von schwulen Menschen, die zusammenstanden - als Freunde, Glaubensgenossen und Kollegen - um ein Gemeinschaftsgefühl unter Menschen zu schaffen, die sich vom amerikanischen Mainstream entfremdet fühlten.