Standard-Träger der Gleichheit: Amerikas erste Abolition-Bewegung

Bewertung:   (4,9 von 5)

Standard-Träger der Gleichheit: Amerikas erste Abolition-Bewegung (J. Polgar Paul)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

In den Rezensionen wird „Standard-Bearers of Equality“ als eine gut recherchierte und fesselnde Darstellung der frühen Abolitionistenbewegungen in den USA hervorgehoben. Polgar beschreibt akribisch die Beiträge der abolitionistischen Gesellschaften, wobei er sich insbesondere auf die Rolle der freien Schwarzen konzentriert, und geht dabei auch auf die Herausforderungen ein, mit denen sie konfrontiert waren. Obwohl das Buch für seine Gründlichkeit und historische Bedeutung gelobt wurde, bemängelten einige Leser Polgars Definitionen von Schlüsselbegriffen und die Vorliebe für eine einfachere Schreibweise.

Vorteile:

Beeindruckend recherchiert
gut geschrieben
verdeutlicht übersehene historische Bedeutung
verbindet politische, soziale und intellektuelle Geschichte nahtlos
detaillierter Bericht über frühe abolitionistische Gesellschaften
betont die Rolle der freien Schwarzen
bietet eine gründliche Erforschung des Themas.

Nachteile:

Einige von Polgar verwendete Definitionen sind zu weit gefasst oder falsch
fehlende Unterscheidung zwischen Schuldknechtschaft und Sklaverei
der Schreibstil wird von einigen Lesern als zu verschnörkelt und ermüdend empfunden.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Standard-Bearers of Equality: America's First Abolition Movement

Inhalt des Buches:

Paul Polgar stellt die rassisch integrative Vision der ersten amerikanischen Abolitionsbewegung wieder her. Indem er die Aktivitäten der Pennsylvania Abolition Society, der New York Manumission Society und ihrer afroamerikanischen Verbündeten in der Zeit nach der Revolution und in den Anfängen der Nation vorstellt, legt er die umfassende Agenda dieser Koalition für die Freiheit und Gleichheit der Schwarzen offen.

Durch den Schutz und die Ausweitung der Rechte von Menschen afrikanischer Abstammung und den Nachweis, dass schwarze Amerikaner zu tugendhaften Bürgern der neuen Republik werden konnten, wollten diese Aktivisten, die Polgar als "Abolitionisten der ersten Stunde" bezeichnet, die Vorurteile der Weißen beenden und die Rassenungleichheit beseitigen. Ab den 1820er Jahren jedoch drohte die Kolonisierung diese rassisch integrative Bewegung in den Schatten zu stellen. Die Kolonisatoren vertraten die Ansicht, dass die Sklaverei nur dann beendet werden könne, wenn die Freigelassenen aus den Vereinigten Staaten vertrieben würden, da sie die dauerhafte Unterlegenheit der Schwarzen und die unüberwindbaren Vorurteile der Weißen als gegeben ansahen.

Indem diese radikal andere Antisklavereibewegung viele Reformer in ihren Bannkreis zog, marginalisierte sie den Aktivismus der ersten Abolitionisten Amerikas und verschleierte die rassisch fortschrittlichen Ursprünge des amerikanischen Abolitionismus, den Polgar nun wieder aufgreift. Durch die Neuinterpretation der frühen Geschichte der amerikanischen Antisklaverei zeigt Polgar, dass das späte 18.

und frühe 19. Jahrhundert für die Geschichte der Ethnie, der Rechte und der Reformen in den Vereinigten Staaten ebenso wichtig ist wie die Mitte des 19.

Jahrhunderts.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781469653938
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2019
Seitenzahl:352

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