Bewertung:

Das Buch erzählt die fesselnde und tragische Geschichte von Standing Bear, einem Ponca-Indianer, der 1879 vor dem Hintergrund des Leidens und der Ungerechtigkeit der amerikanischen Ureinwohner für die Anerkennung seiner Rechte als Mensch klagte. Das Buch hebt die Bemühungen verschiedener Personen hervor, die sich für seine Sache einsetzten, und vermischt historische Fakten mit menschlichen Erfahrungen, um ein tiefes Verständnis für die damalige Zeit zu vermitteln.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine inspirierende Erzählung, die detaillierte historische Recherche und die emotionale Tiefe. Viele fanden die Balance zwischen akademischer Geschichte und menschlichen Geschichten gut gelungen, was zu einer größeren Wertschätzung der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner führte. Die Charaktere, die in den Fall von Standing Bear verwickelt waren, wurden als faszinierend bezeichnet, und der Schreibstil wurde als fesselnd beschrieben, da er sowohl die Tragödie als auch die Entschlossenheit der beteiligten Personen einfängt.
Nachteile:Zu den Kritikpunkten gehörten schlecht organisierte Fußnoten ohne Seitenzahlen, was die Leser bei der Suche nach Referenzen frustrierte. Einige waren der Meinung, dass wichtige historische Elemente, wie die Rolle des Christentums bei den Ereignissen, nur unzureichend behandelt wurden. Außerdem wurde kritisiert, dass in den Zusammenfassungen der Charaktere am Ende des Buches eine wesentliche Lücke klafft, die eine ansonsten starke Erzählung beeinträchtigt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Standing Bear Is a Person: The True Story of a Native American's Quest for Justice
In einem Bundesgerichtssaal in Omaha, Nebraska, forderte Standing Bear, Stammeshäuptling des kleinen und friedlichen Ponca-Stammes, im Jahr 1879 vor Gericht dasselbe Grundrecht ein, das auch weiße Amerikaner genießen - das Recht, rechtlich als Mensch anerkannt zu werden.
Die fesselnde Geschichte hinter den Kulissen dieses bahnbrechenden Gerichtsverfahrens und der anschließende Nachhall des richterlichen Urteils im Amerika des 19. Jahrhunderts wird in Stephen Dando-Collins "lebhaftem und anschaulichem Bericht" (Kirkus) erzählt.
Es ist eine Geschichte von denkwürdigen Persönlichkeiten des Alten Westens, die sich dem Kampf für Standing Bear anschlossen und ihm den Weg zum Gericht ebneten - der ehemalige indianerbekämpfende Armeegeneral, der die Seiten wechselte, um sich auf die Seite von Standing Bear zu stellen, der kreuzfahrende Zeitungsredakteur aus dem Mittleren Westen, der einst ein waffenschwingender Grenzprediger war, und das "schönste Indianermädchen ihrer Zeit", Bright Eyes. Voller schillernder Charaktere, juristischer Wortgefechte und der Drehungen und Wendungen einer Sache auf der Suche nach einem Publikum ist Standing Bear Is a Person ein fesselndes Buch.