Bewertung:

Das Buch „Stark Decency“ erforscht die weniger bekannte Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen in New Hampshire während des Zweiten Weltkriegs und gibt Einblicke in ihre Erfahrungen und Interaktionen mit den amerikanischen Einheimischen. Die Leser fanden das Buch informativ und gut recherchiert, obwohl einige der Meinung waren, dass es eher einem Lehrbuch als einer Erzählung ähnelt.
Vorteile:⬤ Informativ und lehrreich, beleuchtet einen weniger bekannten Teil der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.
⬤ Gut recherchiert, mit Anerkennung für die Bemühungen des Autors.
⬤ Fesselnd für Leser, die sich für die Geschichte der NH interessieren.
⬤ Geeignet für den Geschichtsunterricht an Schulen.
⬤ Mehreren Lesern gefielen die persönlichen Bezüge und die emotionalen Reflexionen im Zusammenhang mit familiären Erfahrungen.
⬤ Leicht zu lesen und zu verstehen.
⬤ Der Schreibstil erinnert eher an ein Lehrbuch als an eine Erzählung und wirkt daher auf manche Leser trocken.
⬤ Mangel an ausführlichen Interviews; es sind nur kurze Ausschnitte enthalten, so dass sich einige Leser mehr persönliche Geschichten wünschten.
⬤ Einige Leser hätten sich eine umfassendere Untersuchung gewünscht, die über die bloße Beschreibung von Ereignissen hinausgeht.
(basierend auf 32 Leserbewertungen)
Stark Decency: German Prisoners of War in a New England Village
Stark Decency ist ein Fenster zu den Ereignissen in zwei völlig unterschiedlichen Welten: deutsche Kriegsveteranen, die in Nordafrika und in der Normandie gefangen genommen wurden, und die kleine Holzfällerstadt in New Hampshire, in der sich das Gefangenenlager befand.
Jede Seite war gezwungen, sich mit ihren Vorurteilen und Ängsten auseinanderzusetzen und die Vorzüge und Schwächen ihrer Ideologie zu prüfen. Dann geschah etwas Erstaunliches: In der ländlichen Isolation, in der sie die harten Wetterbedingungen und den Druck der Kriegsrationierung teilten, begannen sich Freundschaften zu entwickeln.
Die Gefangenen und ihre Bewacher arbeiteten manchmal sogar zusammen, um die täglichen Holzkontingente zu erfüllen, und kleine handgefertigte Geschenke an die Dorfbewohner festigten die Freundschaften, die bis heute andauern.