Bewertung:

Sarafina El-Badry Nances Memoiren „Starstruck“ sind eine Mischung aus persönlicher Erzählung und wissenschaftlicher Erkundung. Sie schildert ihren Weg zur Astrophysikerin, während sie mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert war, darunter gesundheitliche Probleme, toxische Beziehungen und gesellschaftliche Vorurteile. Die Leser finden ihre Geschichte nachvollziehbar und inspirierend, insbesondere für junge Frauen in der MINT-Branche, auch wenn einige kritisieren, dass es den Memoiren an astrophysikalischen Inhalten mangelt.
Vorteile:Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, seine emotionale Tiefe und die Ausgewogenheit zwischen persönlichen Erzählungen und wissenschaftlichen Erklärungen gelobt. Viele Rezensenten fanden es nachvollziehbar und inspirierend, vor allem für junge Frauen, die einen MINT-Beruf anstreben. Sarafinas Verletzlichkeit und Widerstandskraft kommen bei den Lesern gut an und machen das Buch zu einer motivierenden Lektüre. Die Verbindung von persönlichen Kämpfen mit wissenschaftlichen Themen wird als lehrreich und bereichernd empfunden.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser waren der Meinung, dass die Astrophysik in den Memoiren nicht genügend im Mittelpunkt steht, und wünschten sich einen tiefer gehenden wissenschaftlichen Inhalt. Einige Kritiker meinten, die Autorin käme manchmal als privilegiert oder weinerlich über ihre vergangenen Herausforderungen rüber. Außerdem könnten bestimmte Aspekte der Memoiren eher für ein erwachsenes Publikum als für jüngere Leser geeignet sein.
(basierend auf 28 Leserbewertungen)
Starstruck: A Memoir of Astrophysics and Finding Light in the Dark
Die ägyptisch-amerikanische Astrophysikerin Sarafina El-Badry Nance erzählt in ihren wunderschön geschriebenen, wissenschaftlich fundierten und inspirierenden Memoiren, wie sie sich mutig einen Platz im Bereich der Astrophysik erobert hat, indem sie sich auf ihre lebenslange Liebe zu den Sternen stützt, um sich den unvermeidlichen Herausforderungen des Lebens zu stellen und das Unbekannte anzunehmen.
Als Kind verbrachte Sarafina El-Badry Nance fast jeden Abend mit ihrem Vater damit, den flackernden Sternenhimmel zu betrachten und darüber nachzudenken, welche Geheimnisse der Nachthimmel birgt. Als Tochter eines amerikanischen Vaters und einer ägyptischen Mutter, die sie beide zu akademischen Höchstleistungen anspornten, träumte Sarafina davon, Astronomin zu werden und die Geheimnisse des Sternenhimmels zu enträtseln. Aber es dauerte nicht lange, bis man ihr sowohl explizit als auch implizit sagte, dass Mädchen nicht für Mathematik und Naturwissenschaften geschaffen seien.
In Starstruck lädt Sarafina uns durch faszinierende wissenschaftliche Lektionen zu Beginn jedes Kapitels ein, den Kosmos zu betrachten. Aber sie zeichnet auch die eher irdischen Hindernisse nach, die sie auf ihrem Weg überwinden musste: Frauenfeindlichkeit und Rassismus, Missbrauch und generationenübergreifende Traumata, Angst und Selbstzweifel, Krebsdiagnosen und Genesung. Während ihre Karriere und ihre Leidenschaft für den Weltraum sie von der UT Austin zur UC Berkeley und sogar zu einer Mars-Astronauten-Simulation auf Hawaii führten, lernte Sarafina, wie sie in einem Umfeld überleben - und schließlich gedeihen - konnte, das Frauen nur selten willkommen hieß, vor allem nicht farbige Frauen.
Starstruck ist ein ehrliches und ermutigendes Buch, das an der Schnittstelle zwischen der Erforschung unseres Kosmos - der sich ständig verändert - und der transformativen Erfahrung der Widerstandsfähigkeit, die man braucht, um seiner Leidenschaft nachzugehen, angesiedelt ist.