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Starstruck in the Promised Land: How the Arts Shaped American Passions about Israel
Von den Tagen der Dampfschifffahrt nach Palästina bis zu den heutigen evangelikalen christlichen Touren zum Geburtsort Jesu ist die Beziehung zwischen den Vereinigten Staaten und dem Heiligen Land zu einer der folgenreichsten internationalen Allianzen der Welt geworden. Während sich die politische Seite der amerikanisch-israelischen Beziehungen seit langem auf der Weltbühne abspielt, hat sich die Beziehung, wie Shalom Goldman in dieser aufschlussreichen Kulturgeschichte zeigt, auch auf realen Bühnen abgespielt.
Goldman erzählt die Geschichten der amerikanischen Superstars der Pop- und Hochkultur, die nach Israel reisten, um dort aufzutreten, Vorträge zu halten und ihre Fans zu fesseln, und schildert, wie die kreative Klasse die amerikanischen Beziehungen zu Israel sowohl zum Ausdruck gebracht als auch beeinflusst hat. Zu den Stars, die durch ihre Reisen Schlagzeilen machten, gehören Frank Sinatra, Johnny Cash, Leonard Bernstein, James Baldwin, Barbra Streisand, Whitney Houston, Madonna und Scarlett Johansson.
Obwohl sie sozial und politisch sehr unterschiedlich sind, dienten sie alle als Prismen für die Entwicklung der amerikanisch-israelischen Beziehungen, da Israel, der Liebling der politischen und kulturellen Linken in den 1950er und frühen 1960er Jahren, sich ab den späten 1970er Jahren zum Liebling der politischen Rechten entwickelte. Heute, da sich die Beziehungen zwischen den beiden Nationen noch weiter verschärft haben, müssen die Stars bei der Planung ihrer Reise äußerst heikle Themen wie den Kulturboykott berücksichtigen.