Bewertung:

In den Rezensionen zu „Statistics as Principled Argument“ von Abelson wird die Fähigkeit des Buches hervorgehoben, Statistik für Studierende und Forscher zugänglich und interessant zu machen. Viele schätzen den Schwerpunkt auf Argumentation statt bloßer Berechnung sowie die Klarheit und Weisheit des Autors bei der Diskussion über statistische Kompetenz. Einige Leser empfanden das Buch jedoch als langweilig und wenig hilfreich für ihre Kurse, und einige wenige äußerten sich sehr negativ.
Vorteile:⬤ Fesselnder und klarer Schreibstil, der komplexe Themen verständlich macht.
⬤ Der Schwerpunkt liegt auf den Überlegungen hinter der Statistik und nicht nur auf den Berechnungen.
⬤ Bietet kritische Einblicke in statistische Argumente, so dass es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Leser geeignet ist.
⬤ Der minimale Gebrauch von Formeln macht das Buch auch für nicht-mathematische Leser zugänglich.
⬤ Bietet praktische Ratschläge und Beispiele, die für Forscher, insbesondere in den Sozialwissenschaften, relevant sind.
⬤ Einige Leser finden das Buch mühsam und nicht angenehm zu lesen.
⬤ Es gibt einige Beschwerden darüber, dass es eine Zeit- und Geldverschwendung ist, insbesondere für diejenigen, die es für eine Vorlesung lesen müssen.
⬤ Einige Rezensenten halten es für etwas veraltet.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Statistics As Principled Argument
In diesem erhellenden Band befasst sich Robert P. Abelson mit den allzu oft abgetanen Problemen der Interpretation quantitativer Daten und ihrer Präsentation im Kontext einer kohärenten Geschichte über die eigene Forschung. Im Gegensatz zu vielen anderen Büchern über Statistik ist dies eine bemerkenswert fesselnde Lektüre, die eher mit faszinierenden Beispielen aus dem wirklichen Leben (und der wirklichen Forschung) als mit Rezepten für die Analyse gefüllt ist. Es wird sowohl für angehende Doktoranden als auch für erfahrene Forscher von echtem Interesse und bleibendem Wert sein.
Der Schwerpunkt des Buches liegt darauf, dass der Zweck der Statistik darin besteht, aus quantitativen Belegen eine nützliche Argumentation zu organisieren und dabei eine Art prinzipiengeleitete Rhetorik zu verwenden. Fünf Kriterien, die mit dem Akronym MAGIC (Magnitude, Articulation, Generality, Interestness, and Credibility) beschrieben werden, werden als entscheidende Merkmale eines überzeugenden, prinzipienfesten Arguments vorgeschlagen.
Es werden spezielle statistische Methoden erörtert, wobei möglichst wenig Formeln und umfangreiche Datensätze verwendet werden. Die Ideen, die sich durch das gesamte Buch ziehen, drehen sich um elementare Wahrscheinlichkeitstheorie, t-Tests und einfache Fragen des Forschungsdesigns. Es wird daher davon ausgegangen, dass der Leser bereits einen gewissen Zugang zur elementaren Statistik hat. Anhand vieler Beispiele wird der Zusammenhang zwischen Statistik und inhaltlichen Aussagen über reale Phänomene erläutert.