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Statistics for Social Justice: A Structural Perspective
In den letzten Jahrzehnten war Forschung ein Pflichtfach in den Lehrplänen der Sozialen Arbeit, und zwar sowohl im Grundstudium als auch auf der Graduiertenebene. Die wenigen Texte zur Statistik in der Sozialarbeit, die es gibt, sind aus einer Mainstream-Perspektive geschrieben und stellen die aktuelle neoliberale Gesellschaftsordnung nicht in Frage.
In Statistik für soziale Gerechtigkeit: A Structural Perspective argumentieren van de Sande und Byvelds, dass die Forschung in der Sozialen Arbeit, einschließlich der Statistik, aus einer strukturellen Perspektive gelehrt werden und anti-oppressiven Prinzipien folgen sollte, die die Probleme der Menschen als in den sozialen, politischen und wirtschaftlichen Strukturen der Gesellschaft verwurzelt betrachten. So wie Sozialarbeiter sich für soziale Gerechtigkeit und sozialen Wandel einsetzen, sollte dies auch das Ziel der Forschung in der Sozialen Arbeit sein. Damit Forscher Geldgeber, die Regierung oder sogar die breite Öffentlichkeit von ihren Argumenten überzeugen können, ist es entscheidend, harte Beweise in Form von Zahlen und Statistiken vorzulegen.
Sozialarbeiter müssen ein gutes Verständnis für quantitative Forschungsmethoden und statistische Analysen haben, um diese Art von Informationen präsentieren zu können. Das Ziel dieses Buches ist es, die Grundlage für dieses Wissen zu legen und eine Einführung in statistische Konzepte zu geben, die sich auf die Sozialarbeit beziehen, und das alles unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit.