Bewertung:

Das Buch bietet einen gut recherchierten und fesselnden Überblick über die Entwicklung des Gesetzesrechts in Virginia von den frühen 1600er Jahren bis Mitte der 1700er Jahre und hebt die wichtigsten Persönlichkeiten und rechtlichen Entwicklungen in diesem Zeitraum hervor, wobei der Schwerpunkt auf der Überarbeitung von Gesetzen liegt. Es dient als nützliche Quelle für Hobbyhistoriker und Ahnenforscher.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben und unterhaltsam
⬤ Hervorragender kurzer Überblick
⬤ Erweckt historische Persönlichkeiten zum Leben
⬤ Behandelt die Entwicklung von Recht und Regierung
⬤ Bietet Einblicke in lokale Gerichte und Rechtspraktiken
⬤ Nützlich für die Ahnenforschung
⬤ Enthält detaillierte Fußnoten und bibliografische Quellen.
Konzentriert sich fast ausschließlich auf die Wiederholungen von Gesetzen, was den breiteren historischen Kontext einschränken kann; deckt möglicherweise nicht alle Aspekte der Rechtsgeschichte ab, die über die Wiederholungen hinausgehen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Statute Law in Colonial Virginia: Governors, Assemblymen, and the Revisals That Forged the Old Dominion
Zwischen 1632 und 1748 überarbeitete die Generalversammlung von Virginia die Statuten der Kolonie sieben Mal. Diese Überarbeitungen bieten eine unschätzbare Gelegenheit zu beurteilen, wie Gouverneure, Ratsmitglieder und Bürger ein hybrides koloniales Gesetzeswerk schufen, das zum längsten Strang des amerikanischen Rechtsgefüges werden sollte.
In Statute Law in Colonial Virginia präsentiert Warren Billings eine Reihe von Schnappschüssen, die die sieben Revisionen des Corpus Juris durch die Generalversammlung darstellen. Dabei beleuchtet er die guten, die korrupten und die abscheulichen Anwendungen der umfassenden gesetzgeberischen Befugnisse während der Kolonialzeit.
Jede Revision baute auf früherem geschriebenen Recht auf und zeigt das juristische Wissen und die gesetzgeberische Kunstfertigkeit der Mitglieder, die einen ungezügelten Ermessensspielraum nutzten, um die von ihnen vertretenen Interessen zu fördern. Statuten bildeten die Grundlage der sich entwickelnden Rechtskultur Virginias, und durch die Untersuchung dieser Revisionen und ihrer Verbindungen wirft Billings ein Licht auf die hybride Natur des Statutenrechts Virginias und seine Beziehung zu den englischen Gesetzen.