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Stefan Forster Architekten: Housing 1989-2019
Das Frankfurter Architekturbüro Stefan Forster Architekten (SFA) hat seit seiner Gründung im Jahr 1989 einen besonderen Schwerpunkt auf den Wohnungsbau gelegt. Sie machten sich in den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung einen Namen, als Dutzende von Plattenbauten in der ehemaligen DDR saniert und modernisiert werden mussten.
Anstatt Wohnbauten abzureißen und neu zu errichten, passte SFA die bestehenden Gebäude sorgfältig an die neuen Bedürfnisse von weniger Menschen und mehr Menschlichkeit in den schrumpfenden Städten der neuen Bundesländer im Osten des wiedervereinigten Landes an. Seitdem haben sich die SFA mit dem Thema Wohnen in immer dichter werdenden Großstädten auseinandergesetzt und ein bemerkenswertes und vielfältiges Werk in diesem Bereich geschaffen.
Ihre Entwürfe umfassen groß angelegte öffentliche Mehrfamilienhäuser, Stadthäuser und manchmal auch die Umnutzung ehemaliger Büro- und Verwaltungsgebäude. Stefan Forster Architekten, die erste Monografie des Büros, stellt dreißig Entwürfe vor, die beispielhaft für den Ansatz und die Philosophie von SFA sind, und zeigt, wie das Büro kontinuierlich daran gearbeitet hat, die Standards in der Wohnarchitektur zu erhöhen.