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Stefan Zweig and World Literature: Twenty-First-Century Perspectives
Im 21. Jahrhundert ist das kulturelle und kritische Interesse an den Werken des österreichisch-jüdischen Schriftstellers Stefan Zweig (1881-1942), der in den 1920er und 1930er Jahren zu den weltweit meistgelesenen und -beachteten Autoren gehörte, nach 1945 jedoch in Ungnade fiel und relativ unbekannt wurde, erneut gestiegen. Das wiedererwachte Interesse an Zweig und seinen Werken wird unter anderem durch neue englische Übersetzungen und Ausgaben seiner Werke, einen brasilianischen Kinofilm und einen französischen Roman-Bestseller über seine letzten Tage sowie eine erneute Debatte über die literarische Qualität seines Werks in der London Review of Books belegt. Diese globale Rückbesinnung auf Zweig erfordert eine kritische Neubewertung seines Vermächtnisses und seiner Werke, die die vorliegende Aufsatzsammlung leistet, indem sie sich ihnen aus einer globalen Perspektive nähert, im Gegensatz zu dem engen europäischen Fokus, mit dem sie traditionell betrachtet wurden. Die Einleitung und zwölf Aufsätze befassen sich mit der Gesamtheit von Zweigs veröffentlichten und unveröffentlichten Werken, von seinen Dramen und seiner Belletristik bis zu seinen Briefen und Biografien, von seiner Literatur- und Kunstkritik bis zu seiner Autobiografie.
Mitwirkende: Richard V. Benson, Jeffrey B. Berlin, Darin J. Davis, Marlen Eckl, Mark H. Gelber, Robert Kelz, Klemens Renoldner, Birger Vanwesenbeeck, John Warren, Klaus Weissenberger, Robert Weldon Whalen, Geoffrey Winthrop-Young.
Birger Vanwesenbeeck ist außerordentlicher Professor für Englisch an der State University of New York in Fredonia. Mark H. Gelber ist Seniorprofessor für vergleichende Literaturwissenschaft und deutsch-jüdische Studien an der Ben-Gurion-Universität des Negev, Israel.