Bewertung:

Die Steinigung von Peter Papathanasiou ist ein fesselndes australisches Krimi-Debüt, das in einer kleinen Stadt im Outback spielt und sich auf einen brutalen Mord konzentriert, der tiefe rassische und soziale Spannungen offenbart. Die Geschichte folgt Detective DS George Manolis, der sich in einer von Vorurteilen und Unruhen geprägten Gemeinschaft zurechtfindet, um den Fall zu lösen. Während das Buch für seine fesselnde Atmosphäre und die Entwicklung der Charaktere gelobt wird, kritisieren einige Leser das langsame Tempo und die vermeintlich politischen Untertöne.
Vorteile:⬤ Fesselnder und mitreißender Schreibstil, der das australische Outback anschaulich beschreibt.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere des Protagonisten George Manolis.
⬤ Fesselnder Plot, der wichtige soziale und politische Themen organisch aufgreift.
⬤ Spannungsgeladene Erzählung, die den Leser bei der Stange hält.
⬤ Positive Aufnahme als vielversprechender Beginn einer möglichen Serie.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als zu langsam, mit Abschnitten, die sich in die Länge zogen.
⬤ Kritik an der Darstellung von Charakteren als Karikaturen oder übermäßig vereinfacht.
⬤ Vorwürfe wegen politischer Voreingenommenheit oder plumpen sozialen Kommentaren.
⬤ Enttäuschung von Lesern, die einen komplexeren oder raffinierteren Dialog erwartet hatten, der die australische Sprache widerspiegelt.
⬤ Einige meinten, die Handlung sei vorhersehbar und formelhaft.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Stoning
Eine kleine Stadt im australischen Outback erwacht zu einem Verbrechen von mittelalterlicher Grausamkeit.
Eine örtliche Lehrerin wird an einen Baum gefesselt und zu Tode gesteinigt aufgefunden. Der Verdacht fällt sofort auf die Flüchtlinge in dem neuen Internierungszentrum am nördlichen Stadtrand von Cobb. Die Spannungen zwischen den Weißen und den Einheimischen, zwischen den Einwanderern und den Einheimischen sind groß.
Detective Sergeant George Manolis, der noch immer um seinen kürzlich verstorbenen Vater trauert, kehrt in die Stadt seiner Kindheit zurück, um zu ermitteln. Schon wenige Minuten nach seiner Ankunft ist klar, dass Cobb nicht mehr derselbe Ort ist, den er verlassen hat. Einst blühte es auf, doch jetzt ist es ein verarmtes und heruntergekommenes Dreckloch mit einem Polizeichef vor Ort, den es verdient. Und während Manolis sich mit der Feindseligkeit seiner neuen Kollegen und der schwelenden Wut einer durch Alkohol und Drogen zerstörten Gemeinde auseinandersetzt, beginnen die Geister seiner Vergangenheit wieder aufzuflackern.
Lebendig, temporeich und fast schon gefährlich atmosphärisch ist „Die Steinigung“ der erste Teil einer neuen Serie von Outback-Noir-Krimis mit DS Manolis, der selbst ein Außenseiter und ein guter Mann in einer Welt ist, die zur Hölle geworden ist.