Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten. Viele loben die emotionale Tiefe und den unverwechselbaren Schreibstil, andere kritisieren die Ungenauigkeiten und den Fokus auf die Gefühle der Autorin statt auf die Geschichte des Kindes.
Vorteile:Die Leser schätzen die emotionale Erzählweise, die Fähigkeit der Autorin, ihre Gefühle und Erfahrungen zu vermitteln, den herzerwärmenden Charakter der Geschichte und die ehrliche Darstellung des Pflegekinderwesens. Viele fanden es im Vergleich zu anderen Memoiren über Pflegefamilien erfrischend und genossen die menschliche Note, die die Autorin einbrachte.
Nachteile:Die Kritiker wiesen auf Probleme mit dem Schreibstil hin, einschließlich sich wiederholender Beschreibungen und Tangenten, die von der Haupterzählung ablenkten. Einige waren der Meinung, dass es erhebliche Ungenauigkeiten und Lücken in den Informationen über den Pflegefamilienprozess gab. Außerdem wurde bemängelt, dass sich die Autorin auf ihre eigenen Erfahrungen konzentrierte und nicht auf die des Kindes, was dazu führte, dass Stellas Geschichte in den Hintergrund rückte.
(basierend auf 45 Leserbewertungen)
Stella's Story
"Stella ist wie ein kleiner Vogel. Das ist mein erster Eindruck von ihr.
Ein stiller kleiner Spatz von einem Mädchen. In ihrer brandneuen Serie "Thrown Away Children" erzählt Louise Allen die erschütternden Geschichten, denen sie als Pflegemutter ausgesetzt ist. Der erste Teil der Serie, Stella's Story, erzählt die erstaunliche wahre Geschichte eines jungen Mädchens, das von einer missbräuchlichen Vergangenheit gezeichnet ist.
Stella, die nach dem Lagerbier benannt ist, mit dem sie bei ihrer Geburt getauft wurde, lebt ein von Instabilität und Vernachlässigung geprägtes Leben. Ihre jugendliche Mutter verlässt sie in den ersten Wochen ihres Lebens und überlässt sie der "Fürsorge" ihres Vaters, der sie schließlich in einem Haus ohne Essen, Wasser, Kleidung und Wärme zurücklässt.
Für die kleine Stella scheint es, als sei sie für immer ausrangiert worden. Nach ständigem Hin- und Herschieben zwischen den Betreuungspersonen landet sie schließlich in der Obhut der Pflegeeltern Louise, die entschlossen ist, ihr Leben zum Besseren zu wenden.
Die Dinge scheinen gut zu laufen - aber als Stella auf ein Foto von sich verblüfft reagiert, wird klar, dass die Narben ihres Missbrauchs tiefer reichen, als man je vermutet hätte. Dies ist eine oft schmerzhafte, aber letztlich erbauliche Geschichte über den Wiederaufbau einer Kindheit von Grund auf und den Heldenmut einer Frau, die ihr dabei hilft.