
Star Crossings and Stone Monuments-Field Astronomy by the Wheeler Survey in 1870s Colorado: Usgs Circular 1362
Das Jahrzehnt der 1870er Jahre war eine Zeit umfangreicher Erkundungen und Vermessungen im amerikanischen Westen. Die Nation benötigte Kenntnisse über die kulturellen Besonderheiten, die Topografie, die natürlichen Ressourcen und die Geologie dieses Landes, um die „rasche Entwicklung eines Imperiums“ zu fördern und zu unterstützen.
Besonders akut war der Bedarf in der Region, die in den frühen 1870er Jahren noch als Colorado-Territorium bekannt war. Entlang der Front Range entstanden Städte und Ortschaften, die Eisenbahn wurde ausgebaut, und in den Bergen erkundeten Goldsucher und Bergleute das Land, um die reichhaltigen Bodenschätze der Region abzubauen. Außerdem machten die wiederkehrenden Konflikte zwischen den Neuankömmlingen und den amerikanischen Ureinwohnern genaue Karten für militärische Zwecke erforderlich.
Vier große, von der Regierung geförderte wissenschaftliche Erhebungen bildeten die wichtigste organisierte Anstrengung, um wichtige Erkenntnisse über das Land zu gewinnen. Drei davon wurden von zivilen Wissenschaftlern geleitet: John Wesley Powell („Geografische und topografische Erkundung des Colorado River im Westen“), Ferdinand V.
Hayden („Geologische und geografische Erkundung der Territorien“) und Clarence King („Geologische Erkundung des vierzigsten Breitengrades“). Leutnant George Montague Wheeler, ein junger Absolvent von West Point (Klasse von 1866) und Mitglied des U.S.
Army Corps of Engineers, leitete das vierte und ehrgeizigste Projekt („United States Geographical Surveys West of the One Hundredth Meridian“).