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Tax Reforms in India: 1991-2013
Als die indische Wirtschaft 1991 mit einer beispiellosen makroökonomischen Krise konfrontiert wurde, stellte die Haushaltskonsolidierung ein wichtiges Ziel der politischen Reaktion dar.
Zu diesem Zweck wurde es notwendig: (a) Erhöhung der steuerlichen und nichtsteuerlichen Einnahmen, (b) Eindämmung des Anstiegs der laufenden Ausgaben, (c) Umstrukturierung öffentlicher Unternehmen, einschließlich Desinvestitionen, (d) Verbesserung der finanzpolitischen Koordinierung und (e) Deregulierung des Finanzsystems. Die Notwendigkeit, die Haushaltspraxis zu verbessern, führte zur Verabschiedung des Gesetzes über die fiskalische Verantwortung und Haushaltsführung (Fiscal Responsibility and Budget Management (FRBM) Act, 2003), das die indische Wirtschaft in eine Ära der Haushaltskonsolidierung auf der Grundlage fiskalpolitischer Regeln einführte.
Die von der Regierung seit 1991 eingeführten Steuerreformen haben dazu beigetragen, eine einfache Struktur aufzubauen, die sich auf moderate Steuersätze stützt, aber eine breitere Basis und eine bessere Durchsetzung aufweist. Außerdem haben sie dazu beigetragen, strukturelle Ungleichgewichte im Steuersystem zu korrigieren. Sie begünstigen die Industrie mit dem Ziel, ein neues Investitionsklima zu schaffen und Indien international wettbewerbsfähig zu machen.
Durch die Senkung der Steuersätze erhofft sich die Regierung eine rasche industrielle Entwicklung und damit einen Anstieg der Steuereinnahmen. Dieses Buch gibt einen anschaulichen Überblick über die jüngsten Reformen des indischen Steuersystems als Teil der laufenden Politik der Liberalisierung und Globalisierung der indischen Wirtschaft.