Bewertung:

Eisenlohrs „Stab the Remote“ ist eine ergreifende Sammlung von Vignetten, die nacheinander als Roman oder als eigenständige Prosa-Gedichte gelesen werden können. Mit einer Mischung aus Humor und Düsternis erforscht sie Themen des modernen Lebens, Beziehungen und existenzielle Kämpfe. Die Erzählung ist sowohl nachvollziehbar als auch konfrontierend, insbesondere für diejenigen, die mit den Erfahrungen des Erzählers vertraut sind.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine gottgleiche Komposition aus und wird für seine Kürze, seine emotionale Tiefe und seine meisterhafte Sprache gelobt. Die Mischung aus schwarzem Humor und brutalem Realismus lässt Leser, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, tief mitschwingen und macht das Werk stark und nachvollziehbar. Eisenlohrs Liebe zum Detail in jeder Zeile und seine Fähigkeit, starke Emotionen hervorzurufen, werden als wesentliche Stärken hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser könnten die düsteren Themen des Buches und die Passivität des Erzählers als frustrierend empfinden. Die Düsternis bestimmter Ereignisse mag nicht bei allen Lesern gut ankommen und könnte dazu führen, dass das Werk als schockierend düster empfunden wird. Außerdem könnten diejenigen, die geradlinige Erzählungen bevorzugen, Schwierigkeiten mit dem nicht-linearen Vignettenformat haben.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Stab the Remote
Dracula, 9-11, Katzen. Es muss eine unsichtbare Leine geben.
In Stab the Remote ist der Tod immer nah, wie Mundgeruch. Eisenlohrs Vignetten werden mit einer lyrischen Gabe erzählt, die an Brautigan, Denis Johnson und Jennifer Clement erinnert. Der Erzähler und die Menschen, die er liebt, bewohnen ein kreisförmiges Terrain: Alpträume der Dienstleistungsindustrie.
Porno. Pillen.
Blackouts und Enthüllungen. Die Akrobaten der elften Stunde sind hier.
Die Honey Bucket Hooker ist hier. Du wirst dich hier wiederfinden.