Bewertung:

Das Buch über Stieffamilientherapie wird wegen seines umfassenden und praktischen Ansatzes hoch gelobt. Es bietet einen klaren 10-Schritte-Prozess, der sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Therapeuten von Nutzen ist. Es enthält gut formulierte Konzepte und detaillierte Fallbeispiele und ist bekannt dafür, dass es die Kluft zwischen Theorie und Praxis überbrückt. Viele Rezensenten empfehlen es als unverzichtbare Ressource für das Verständnis und die Behandlung der einzigartigen Dynamik von Stieffamilien.
Vorteile:Umfassender und praktischer 10-Schritte-Ansatz, gut recherchiert und leicht umsetzbar, klare Vermittlung komplexer Themen, hilfreiche Fallbeispiele, sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Therapeuten geeignet, verbindet Forschung und Praxis effektiv.
Nachteile:In den Rezensionen wurden keine spezifischen Nachteile genannt; ein Rezensent merkte jedoch an, dass sein Ehepartner das Buch als hilfreich empfand, was darauf hindeutet, dass einige Leser möglicherweise keine Erfahrungen aus erster Hand haben.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Stepfamily Therapy: A 10-Step Clinical Approach
In diesem Buch integrieren Scott Browning und Elise Artelt klinisch validierte Interventionen in einen originellen theoretischen Rahmen für die Stieffamilientherapie. Sie stellen sich die Stieffamilie als Subsystem vor, als eine Reihe von sich überschneidenden Beziehungen zwischen Individuen.
Diese wichtige Erkenntnis ermöglicht es Klinikern, die Stieffamilie in überschaubare Einheiten zu unterteilen und die Behandlung entsprechend zu planen. Die Autoren führen die Leser durch ihr 10-Schritte-Modell und betonen dabei Techniken, die von konzeptionellen Ansätzen - der Bestimmung der einzigartigen Struktur der Stieffamilie als Leitfaden für die Behandlung - bis hin zu konkreteren Interventionen reichen, von der Erkennung und Förderung von Empathie über die Identifizierung und Infragestellung nicht hilfreicher Überzeugungen bis hin zur Unterstützung der Arbeit mit den Co-Eltern. Die Bedeutung der erweiterten Familienmitglieder wird ebenso betont wie die Notwendigkeit, die rassische, ethnische und sexuelle Vielfalt in Stieffamilien zu verstehen und zu schätzen.
Das letztendliche Ziel ist eine positive Kommunikation zwischen den Familienmitgliedern, mit Subsystemen, die vollständig in eine funktionierende und glückliche Stieffamilie integriert sind. Als erste umfassende Untersuchung der klinischen Behandlung dieser wichtigen, aber unterversorgten Bevölkerungsgruppe ist die Stieffamilientherapie ein Meilenstein in diesem Bereich.