Bewertung:

Zoe Wicombs „Stillleben“ ist ein zum Nachdenken anregender Roman, der das Vermächtnis des schottischen Dichters Thomas Pringle mit den Perspektiven marginalisierter Stimmen verwebt und dabei Themen wie Biografie, Geschichtsverzerrung und Ethnie erkundet. Die Erzählung ist komplex und vielschichtig und bietet eine moderne Reflexion über vergangene Ereignisse durch verschiedene Charaktere.
Vorteile:Der Roman ist temporeich, anregend und leicht zu lesen. Er zeichnet sich durch einen prägnanten und genauen Schreibstil, eine gut aufgebaute und übersichtliche Struktur, gut gezeichnete Charaktere und eine fesselnde Geschichte aus, die zu tiefgreifenden Fragen über Biografie und Geschichte anregt.
Nachteile:Die Geschichte kann aufgrund der vielen Perspektiven und Erzählebenen manchmal etwas undurchsichtig und verworren wirken, was für manche Leser eine Herausforderung sein könnte. Außerdem könnte der schwere thematische Inhalt nicht jeden ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Still Life
Ein New York Times Top Historical Fiction Pick of 2020Ein erfindungsreicher und genreübergreifender neuer Roman eines Meisters der Form, der sich mit Rasse, dem Erbe vergangener Ausbeutung und heutiger Autorenschaft beschäftigt.
An wen sollte man sich erinnern, und wer sollte seine Geschichte erzählen?