Bewertung:

Standing Still von Kelly Simmons ist ein fesselnder Debütroman, der die komplexe Gefühlswelt einer Mutter, Claire, erforscht, die sich während einer Entführung anstelle ihrer Tochter anbietet. Die Geschichte ist reich an psychologischen Einsichten und der Entwicklung von Charakteren, wobei die Themen Mutterschaft, Angst und Widerstandsfähigkeit im Vordergrund stehen. Während viele Rezensenten das Buch fesselnd und zum Nachdenken anregend fanden, kritisierten einige die unzusammenhängenden Rückblenden und bestimmte stilistische Entscheidungen.
Vorteile:⬤ Fesselnder Plot, der unvorhersehbar und kompliziert verwoben ist
⬤ Starke Charakterentwicklung mit glaubwürdigen, dreidimensionalen Figuren
⬤ Gut ausgearbeiteter Schreibstil mit einer ausgewogenen Mischung aus Humor und Drama
⬤ Psychologische Tiefe, die Empathie hervorruft
⬤ Fesselnde Einblicke in die Mutterschaft
⬤ Packende Spannung, die den Leser in Atem hält
⬤ Gutes Tempo und gut strukturierte Kapitel.
⬤ Häufige und verstreute Rückblenden, die den Erzählfluss stören
⬤ einige Leser empfanden das Ende als unbefriedigend und ließen zu viele Fragen offen
⬤ unterschiedliche stilistische Entscheidungen, wie z.B. die Großschreibung von 'Er' und 'Ihn' in Bezug auf den Entführer
⬤ einige empfanden das Buch als unzusammenhängend und es fehlte ihm teilweise an Kohärenz
⬤ einige Leser waren enttäuscht von der Darstellung bestimmter Charaktere und Beziehungen.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
Standing Still
Die meisten ihrer Ängste scheinen irrational zu sein, nichts, was sich nicht mit Hilfe von Xanax beheben ließe. Doch in einer stürmischen Sommernacht, als ihr Mann Sam auf einer seiner häufigen Geschäftsreisen ist, werden Claires Ängste lebendig. Sie entdeckt, dass ein Eindringling in das Schlafzimmer ihrer kleinen Tochter eingebrochen ist. Sie sieht hilflos zu, wie er ihr schlafendes Kind aus dem Bett holt. In ihrer Verzweiflung, ihre Familie zu beschützen, begibt sich Claire in die Schusslinie und spricht die Bitte aus, die sie aus der Bahn werfen wird: Nimm mich stattdessen.
Als sie im Auto des Entführers wegfährt, fürchtet Claire um ihre Kinder, aber nicht um sich selbst. Und sie kann nicht umhin, die Kehrtwende in ihrer Ehe zu bemerken - zum ersten Mal seit zehn Jahren wird Sam nicht wissen, wo sie ist.
Eine Woche lang ist Claire an ein Bett in einem fremden Motelzimmer gefesselt, der Eindringling ist ihr einziger Begleiter. Sie ist gezwungen, still zu liegen und über die Gründe für diesen Übergriff auf ihre Familie nachzudenken. Handelt es sich nur um ein zufälliges Verbrechen oder um etwas viel Schlimmeres? Hat die düstere Vergangenheit, die sie so sehr hinter sich lassen wollte, sie endlich eingeholt? Tag für Tag taucht sie tiefer in sich selbst ein, bewertet ihre Ehe und ihre Rolle als Mutter neu und legt die Quelle ihrer lähmenden Angst frei. In sieben Tagen wird sie bis an den Rand ihrer Seele vordringen - und vielleicht nie mehr zurückkehren.
Standing Still ist ein fesselnder Debütroman, der Fans von Sue Miller und Janet Fitch ansprechen wird, und eine kraftvolle Erkundung der dunklen Seiten von Mutterschaft und Ehe.